Zur Dach+Holz International kamen im Februar 2014 über 47000 Dachdecker, Zimmerer, Klempner und Architekten nach Köln. Das gezeigte Produktspektrum der 575 Aussteller wurde von 96,2 % der Fachbesucher mit „ausgezeichnet bis sehr gut“ bewertet. Die Messe fand vor dem Hintergrund einer positiven Wirtschaftsstimmung und einem aufhellenden Konjunkturhimmel statt: 69,7 % der befragten Fachleute sind bei der Bewertung der Branchenentwicklung überzeugt, dass das Bauhandwerk von einer „starken Tendenz nach oben“ in naher Zukunft profitiert. Gleichbleibend werden die Geschäfte von 27 % beurteilt. In punkto Besucherqualität erhielt die Messe von den Ausstellern ein klares „Daumen hoch“. Alle Entscheider waren vor Ort, zeigten große Neugierde für neue Produkte und bereiteten kommende Einkaufsentscheidungen vor. Nach Auswertung der Besucherbefragung erwartet die Aussteller ein erfolgreiches Messenachfolgegeschäft: Für 78 % der Handwerker spielt die Dach+Holz International eine maßgebliche Rolle für die Bestellung von Produkten und Technologien kurz nach der Messe. Das auf die Dachdecker, Zimmerer und Klempner zugeschnittene Produktspektrum spricht sich in Europa herum, denn die Messe erfährt von Veranstaltung zu Veranstaltung einen immer stärkeren internationalen Zuspruch. Nicht nur bei den ausländischen Ausstellern (2014 waren 99 Firmen aus 27 Ländern vertreten) lag die Messe hoch im Kurs, sondern auch bei den Fachbesuchern.
Weiterbildung in Köln
Karl-Heinz Schneider (Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Dachdeckerhandwerks): „Die vielen europäischen Aussteller und Besucher der Messe zeigen uns, dass unser über Jahre hin aufgebautes internationales Netzwerk Früchte trägt. Die Messe erfüllt neben der Präsentation neuer Produkte einen weiteren großen, nicht zu unterschätzenden Nutzen: Sie hat gezeigt, dass das Zusammenspiel zwischen den Gewerken weiter gefestigt und ausgebaut wird. Egal, ob Geselle oder Meister – die Dach+Holz International sorgt für perfekte Weiterbildung.“ Die nächste Dach+Holz findet vom 2. bis 5. Februar 2016 in Stuttgart statt.
Materialvielfalt rationell im Griff
Modulares Coil-Handling: Die Vielfalt an Materialoberflächen sowie unterschiedlichen Qualitäten und Farben der Metalle ist im Spengleralltag eine große Herausforderung. Zur Vereinfachung des Umgangs mit unterschiedlichen Metallen bietet Schechtl jetzt eine innovative Lösung an – das Modulare Coil-Handling (MCH). Das System ermöglicht die einfache Coil-Verarbeitung bei bester Übersicht und spart somit Zeit und Kosten im Spengleralltag. Mit MHC gelingt der Materialwechsel in kürzester Zeit, denn der zeitaufwendige Transport einzelner Coils aus dem Stapellager entfällt. Die meist verwendeten Metallsorten stehen mit dem Modularen Coil-Handling jederzeit und direkt im Fertigungsprozess zur Verarbeitung bereit. Bis dato sind Coil-Lagersysteme ausschließlich als elektronisch gesteuerte Vollautomaten erhältlich. Den Vorteilen vollautomatischer Anlagen stehen ein höherer technischer Aufwand, große Anlagenabmessungen und entsprechende Anschaffungskosten gegenüber. Speziell die Inhaber kleinerer Fachbetriebe scheuen damit einhergehende Investitionen. Der Einstieg in das modulare MCH-System ist bereits mit nur einem Magazinturm möglich. Wie viele Magazintürme erforderlich sind, ergibt sich aus der Anzahl im Betrieb eingelagerter Groß- und Kleincoils. Bei Bedarf wächst das Coil-Handling den Anforderungen entsprechend und sorgt so für hohe Flexibilität bei interessantem Preis-Leistungsverhältnis.
Zentrale des MCH ist die Vorhaltestation mit motorischem Vorschub. Hier werden die Coil-Enden bzw. -Anschnitte wie in einem Register gehalten und für den aktuellen Auftrag ausgewählt. Dem motorischen Vorschub schließt sich das flexible Verarbeitungsmodul an, wo manuelle oder Motor-Tafelscheren und Anlagenscheren von Schechtl integriert werden können. Am Verarbeitungsmodul sind aber auch Fremdfabrikate wie Längs- und Streifenscheren, Spaltanlagen, Profiliermaschinen oder Reck- und Richtmaschinen problemlos einsetzbar. Somit sind einzelne Module, Magazine und Coils je nach Bedarf und individuell kombinierbar. Jeder MCH-Magazinturm besitzt zwei Etagen, die wahlweise mit einem Großcoil oder zwei Kleincoils beladen werden können. Die dort eingelagerten Bänder werden der Vorhaltestation zugeführt, welche gleichzeitig bis zu zwölf verschiedene Coils zur Weiterverarbeitung aufnehmen kann. Trotz seines hohen Fassungsvermögens sind die Abmessungen des MCH selbst im maximalen Ausbau sehr kompakt. Bei maximaler Coilbreite vom 1250 mm reicht eine Raumhöhe von 2,50 m völlig aus.
Fazit
Schneller mit System lautet die Devise des Modularen Coil-Handling MCH. Sein flexibles Konzept, der modulare Aufbau, die manuelle Bedienung sowie die halbautomatische Zuführung der Bänder vereinfachen den Umstieg von der Tafelmaterialverarbeitung hin zu modernem Coil-Handling. Detaillierte Informationen und den MCH-Messeflyer erhalten Fachhändler und Fachbetriebsinhaber direkt beim Hersteller.
Schechtl Maschinenbau GmbH, Edling
