Um von einer Vision über diverse Entwicklungsphasen zum serienreifen Produkt zu gelangen, müssen oft weite Wege beschritten werden. Wenn dann das Ergebnis – in diesem Fall die neue Schechtl-CNC-Steuerung „S-Touch“ – für leuch-tende Augen bei Maschinenanwendern sorgt, kann mit Fug und Recht vom Erreichen eines Meilensteines gesprochen werden. Hinter der Bezeichnung „S-Touch“ verbirgt sich weit mehr als ein 22-Zoll-Touchscreen-Monitor. Im Hause Schechtl spricht man sogar von einem neuen Programmierstandard und setzt dabei auf den internationalen Slogan „touch 2 create“ (berühren, um zu gestalten), und das geht folgendermaßen:
Eine typische Baustellen- oder Werkstattskizze aus Klempnerhand dient als Programmiergrundlage. Der leicht zu handhabende grafische Eingabemodus überzeugt durch die derzeit wahrscheinlich schnellste Eingabegeschwindigkeit überhaupt. Per „Drag and Draw“ wird die Baustellenskizze des gewünschten Profils direkt auf den Monitor übertragen. Dazu zeichnet der Maschinenbediener das Profil freihändig und mit der Fingerspitze auf den Monitor. Jetzt ist er in der Lage, die Winkel- und Längenmaße der Fingerzeichnung individuell zu bearbeiten. Nach festgelegter Biegefolge kann der Biegevorgang gestartet werden – entsprechende Änderungen sind spielend leicht möglich.
Damit der Maschinenbediener immer im Bilde ist, verfügt die neue Software über eine automatische Umsetzung der Funktionen Drehen, Wenden und Umspannen – die Splittscreen-Animation informiert stets über Biegereihefolgen oder eventuell mögliche Kollisionen an den Maschinenwangen. Die neue Schechtl-Steuerung ist für die Maschinenbaureihen MAX, MAB, MAZ, und MAE lieferbar.