Zur Blechexpo präsentierte Trumpf die Fertigungszelle Trumatic 5000 mit neuem Sheet Master. Anwender können damit Bauteile vollständig automatisiert laserschneiden, stanzen und umformen. Der neue Sheet Master ermöglicht einen vollautomatischen Materialfluss in der Fertigungszelle – von der Be- und Entladung der Maschine bis zum Ausschleusen der bearbeiteten Teile. „Mit der Trumatic 5000 stellt Trumpf einmal mehr seine marktführende Stellung bei der vernetzten Fertigung unter Beweis. Die Lösung lässt sich nahtlos in eine autarke Smart Factory einbinden. Das ermöglicht Effizienzvorteile entlang der gesamten Prozesskette“, sagt Produktmanager Steffen Wagner von Trumpf. Für eine möglichst hohe Produktivität ist die neue Maschine mit einem 6 kW starken Faserlaser ausgestattet. Dieser spart nicht nur Energie, sondern schneidet die Teile darüber hinaus besonders schnell. Zudem schützt eine absenkbare Matrize die Werkstücke beim Stanzen vor Kratzern. Der Stanzkopf der Trumatic 5000 verfügt zudem über einen von Trumpf patentierten elektrischen Antrieb DeltaDrive.
Bei der neuen Trumatic 5000 wurde der Materialfluss vollständig automatisiert. Möglich ist das dank des neuen Sheet Masters – eine Technologie, die Bauteile in der Fertigungszelle mithilfe von Greifern handhabt. Dabei lassen sich die sensorüberwachten Saugnäpfe auf den Greifern einzeln aktivieren und erfassen Werkstücke noch schneller und flexibler. Das spart Zeit, vor allem bei kleinen Losgrößen. Außerdem lässt sich der Sheet Master an ein automatisiertes Stopa-Lager anbinden, das die Fertigungszelle selbstständig mit Rohmaterial versorgt. Außerdem palettiert und sortiert die Technologie die Teile selbstständig. Ein weiterer Vorteil des neuen Sheet Masters ist, dass er die geschnittenen und gestanzten Bauteile aus der Fertigungszelle ausschleust.
Als weitere Automatisierungstechnologie verfügt die Trumatic 5000 über einen Werkzeugwechsler, der die Stanz- und Umformwerkzeuge selbstständig austauscht. Dieser kann bis zu 90 verschiedene Werkzeugkassetten aufnehmen. Anwender können kleine Losgrößen und eine hohe Variantenvielfalt fertigen, ohne die Maschine manuell umzurüsten. Zudem bringt die Lösung einen automatischen Düsenwechsler mit Inspektionsfunktion mit. Damit lässt sich verhindern, dass die Maschine über Nacht stehen bleibt, beispielsweise aufgrund einer beschädigten Düse. Das System eignet sich vor allem für Unternehmen, die ihre Fertigung vernetzen oder bereits vernetzt haben und ihre Produktivität mithilfe von Automatisierung steigern möchten.
Bild: Trumpf
