Die Vorfreude auf die Dach + Holz steigt auch bei dem Edlinger Maschinenbauer Schechtl. Denn: Die Messe bietet die ideale Plattform, um Spenglern und Dachdeckern die breite Maschinenpalette aus dem Hause Schechtl zu präsentieren. In Köln werden die Edlinger Maschinenprofis mit einem umfangreichen Produktsortiment von manuellen und motorbetriebenen Schwenkbiegemaschinen und Tafelscheren vor Ort sein. Besonderen Fokus setzt Schechtl dieses Mal auf den Produktbereich des segmentierten Biegens.
Schechtl-Segmentbiegemaschinen gelten als Spitzenreiter in zahlreichen Werkstätten und bieten dem Spengler alle Freiheiten für knifflige und aufwendige Formen. Durch geschicktes Wechseln und Kombinieren einzelner Segmente lassen sich geschlossene Formen wie Schachteln, Kassetten und Co. präzise und in kurzer Zeit realisieren. Aufeinanderfolgende Arbeitsschritte organisieren sich ohne Umbauzeit – in derselben Maschine und in einem Arbeitsgang. Mit den Baureihen TBS, UK, UKV, UKF und SB zeigt Schechtl, wie vielseitig die Maschinen zur Anfertigung komplexer Formen genutzt werden können. Jede Maschine hat dabei ihren individuellen Einsatzschwerpunkt. Und genau das möchte die Schechtl-Messe-Crew den Fachbesuchern nahebringen. So überzeugt die TBS als kleinste der Segmentbiegemaschinen und dank dem einzigartigen X-Gestell sowie den geringen Abmessungen als Alleskönner auf der Baustelle. Zu den bekanntesten Schechtl-Segmentbiegemaschinen zählt die UK. Sie ist eine universell einsetzbare Maschine zur Anfertigung von Metallprofilen bis zu 1,50 mm.
Beweis dafür, wie Schechtl das Segmentbiegen weiterentwickelt hat, ist die Segmentbiegemaschine UKF. Sie verschafft dank hoher Werkzeugeinsätze neuartige Freiräume. Die robuste Maschine bietet Platz für 160 mm hohe Einsätze an der Oberwange, optional sind sogar 180-mm-Einsätze lieferbar. Mit einer Höhe von 120 mm sorgen die ebenfalls segmentierten Werkzeuge der Unter- und Biegewange für weiteren Gestaltungsspielraum. Verglichen mit den Maschinenmodellen UK und UKV entsteht auf diese Weise 100 % mehr Freiheit beim Biegen und bei der Werkstückgestaltung. Mit diesen Freiheiten und Werkzeugen wird Schechtl auch den neuesten Anforderungen der Fachregeln im Spengler- und Dachdeckerhandwerk gerecht.
Dach + Holz-Messeinfo:
Halle 8, Stand 418
Praxishinweis zum Segmentbiegen
Bei der Ausführung von Profilen an Ortgangabschlüssen und anderen Dachrandabschlüssen definiert die Klempnerfachregel des ZVSHK die Ausbildung der Dachdeckung und -dichtung am Dachrand: Für die Ausführung der Dachrandabschlüsse sind die bauseitigen Vorgaben maßgebend. Abdeckungen von Dachrandabschlüssen sollten demnach ein ausreichendes Gefälle zur Dachseite aufweisen. Detaillösungen am Ortgang aus Metall bestehen dachseitig aus einem seitlichen Metallanschluss. Die Ortgangausbildung kann mehrteilig mit Abkantung oder mit Auf- und Abkantung ausgeführt werden.
Der Abstand der Tropfkante von den darunterliegenden Bauteilen muss laut Fachregel mindestens 20 mm betragen. Bei Putzfassaden/Wärmedämmverbundsystemen wird empfohlen, den Überstand der Tropfkante zum fertigen Oberputz mit 40 mm, unter Berücksichtigung zulässiger Toleranzen (nach DIN 18202), auszuführen. Einzuhaltende Abstände und Höhen am Ortgang/Dachrand sind in Tabelle 18 geregelt.
Werden zum Beispiel Attikaabdeckungen mit ähnlich hohen Blenden wie in Tabelle 18 gefertigt, leisten Segmentbiegemaschinen mit hohen Segmenteinsätzen bei der Herstellung von Kopfstücken wertvolle Dienste. Auf solchen Maschinen können zum Beispiel Endböden direkt aus dem Profil angekantet werden. Aber auch Aufkantungen – etwa zum Anschluss an aufgehende Bauteile – können mithilfe hoher Segmente sehr einfach und komfortabel hergestellt werden.