In Remscheid, der traditionsreichen Schmiede deutscher Handwerkskunst, haben sich die Werkzeugprofis von Kiesel vorgenommen, ein bewährtes Werkzeug neu zu denken. Die Falzzange, ein unverzichtbarer Begleiter für Dachhandwerker, ist seit Jahrhunderten ein Symbol für Präzision und Robustheit. Doch bei Kiesel Werkzeuge war man der Überzeugung, dass es noch Potenzial für Verbesserungen gibt, ohne dabei die bewährte Funktionalität zu beeinträchtigen: „Die Falztechnik beruht bekanntlich auf Erfahrung und Tradition. Warum also etwas ändern, was sich seit Jahrzehnten bewährt hat? Diese Frage stellten wir uns 2019 und begannen, nach Antworten zu suchen. Wir wollten die bewährte Form der Falzzange beibehalten, aber gleichzeitig die Materialien und die Ergonomie optimieren. Erste Tests mit leichteren und ergonomisch gestalteten Materialien zeigten vielversprechende Ergebnisse“, sagt ein Kiesel-Experte und fügt an: „Leider kam die Covid-19-Pandemie dazwischen und zwang uns, unsere Entwicklungsarbeiten vorübergehend auszusetzen. Die ungewisse wirtschaftliche Lage machte eine Fortführung der Projekte unter diesen Bedingungen schwierig.“
Aufgeben war keine Option und so ging die Entwicklung der neuen Falzzange Ende 2023 weiter. Zahlreiche Prototypen wurden von erfahrenen Handwerkern ausgiebig getestet und optimiert. Das Ziel war klar: eine Zange zu entwickeln, die sowohl die hohe Zugfestigkeit von 500 Nm der herkömmlichen Modelle erreicht als auch leichter und dadurch ergonomischer ist. Dank einer speziellen Legierung und einer innovativen Härtemethode ist es laut Kiesel gelungen, eine Zange zu entwickeln, die diesen hohen Ansprüchen gerecht wird. Erste Rückmeldungen aus dem Handwerk sind durchweg positiv. Neben dem geringeren Gewicht und der verbesserten Ergonomie schätzen die Handwerker besonders die hohe Rostbeständigkeit der neuen Zange, die – ebenso wie viele andere Kiesel-Produkte – das Prädikat „made in Germany“ trägt. 
Bild: Kiesel
