Die diesjährige iib-Mitgliederversammlung fand zwar nicht im Herzstück der Klempnerszene, dem Karlstädter Museum, sondern in einem Nürnberger Tagungshotel statt. Die iib-Botschaft vom aktiven Ausbau und der damit verbundenen Steigerung des Nutzwertes für iib-Netzwerker kam dennoch unmissverständlich an. Ende Mai 2019 staunten die knapp 50 nach Nürnberg gereisten iib-Mitglieder nicht schlecht, als der vor einem Jahr gewählte neue iib-Präsident Mirko Siegler ein regelrechtes Informationsfeuerwerk zündete. Gemeinsam mit seinen Kollegen und Mitstreitern des iib-Vorstandteams informierte er über iib-Höhepunkte des zurückliegenden Jahres. Dabei nannte er z. B. die iib-Unterstützung der Euroskills in Budapest, die iib-Präsenz auf weiteren Branchenveranstaltungen oder die iib-Mitarbeit als Wettbewerbsjuror. Besonders hob Siegler die vorbildliche Arbeit der ebenfalls 2018 ins Leben gerufenen iib-Arbeitsgruppe „Kommunikation Metalldach und -fassade“ hervor.
Starke iib-Arbeitsgruppe
Die aus Repräsentanten namhafter Unternehmen, Verlage und Institutionen* zusammengesetzte Arbeitsgruppe befasst sich mit der Suche nach effektiven Möglichkeiten, das Image und vor allem das Leistungsspektrum von Klempner- und Spenglerfachbetrieben stärker in das Interesse der Öffentlichkeit zu rücken. Ziel ist es, in erster Linie Architekten und Bauherren über die Vorzüge des Einsatzes von Baumetallen an Dächern und Fassaden vollumfänglich zu informieren. Dazu Siegler: „Ich lobe ausdrücklich alle, die sich mit konstruktiven Vorschlägen und hervorragenden Umsetzungskonzepten in unserem iib-Netzwerk engagieren, und bedanke mich für die perfekte Unterstützung. Es zeigt sich, dass unser Motto ‚Gemeinsam anpacken und Zukunft gestalten!‘ greift.“
Neuer iib-Internetauftritt
Direkt im Anschluss stellte Ivar M. M. Vage den neugierigen iib-Mitgliedern vor, was genau die Arbeitsgruppe angepackt hat: die Konzeption einer neuen Internetplattform! Im Laufe dieses Jahres soll das neue Angebot live geschaltet werden und dann auf www.iib-international.com verfügbar sein. Neben Informationen zu allen Baumetallen und deren Einsatzmöglichkeiten an Dach und Fassade für Bauschaffende sollen in einem internen Bereich spezielle Services für iib-Mitglieder angeboten werden. Darunter sollen unter anderem sogar Netzwerktools zum Austausch von Know-how, Informationen, Mitarbeitern, Material oder Werkzeugen und Maschinen enthalten sein. Ganz praktisch könnten dann in Zukunft Materialreste vermittelt oder bei Personalengpässen Arbeitsgemeinschaften gebildet werden. Kurz: Das Leistungsspektrum des Internetauftritts und somit der Mehrwert für iib-Mitglieder ist ein guter Grund, iib-Mitglied zu sein oder es zu werden.
Aufruf zur aktiven Mitarbeit
Mirko Siegler forderte die iib-Mitglieder auf, die Entwicklung der Website aktiv zu unterstützen. Dies könne z. B. dadurch geschehen, dass Fotos und Informationen zu von iib-Mitgliedern vorbildlich ausgeführten Metallprojekten im Internet präsentiert werden. Somit können die iib-Mitgliedsbetriebe noch besser auf sich und ihr Leistungsspektrum aufmerksam machen und dabei die Imagebildung der Berufsgruppe aktiv unterstützen. Entsprechende Informationen können bei Karin Glassen in der iib-Geschäftsstelle angefordert werden.
Projektbesichtigung Hardermühle und Abendveranstaltung
Für die Organisation der Mitgliederversammlung vor Ort bedankte sich Siegler bei iib-Mitglied Jürgen Stifter und dessen Familie. Stifter präsentierte daraufhin in einem Kurzvortrag die Realisierung der Fassade der Wohnanlage Hardermühle (BAUMETALL berichtete im Extrablatt 2018 ausführlich darüber). Direkt im Anschluss besichtigten die Tagungsteilnehmer die aus Aluminiumschindeln hergestellte Fassade vor Ort.
Mit einem mittelalterlichen Rittermahl und dabei bis in die Nacht weitergeführten Netzwerkgesprächen endete die gelungene Veranstaltung. Sie hat gezeigt, dass der iib den Weg in die Zukunft aktiv und vor allem gemeinsam mit seinen Mitgliedern beschreitet. Genau darüber sollten zukünftig nicht nur die Fachpresse, sondern auch Vertreter von Regionalzeitungen und anderen Medien berichten. Entsprechende iib-Anlässe haben zweifelsfrei das Zeug dazu!