Spenglermeister Jürgen Stifter ärgert sich schon seit etlichen Jahren darüber, dass die überwiegend von Architekten ausgeschriebenen verzinkten Standrohre mit Reinigungsöffnung nicht ohne zusätzliche Maßnahmen in die bauseits vorhandenen Grundleitungen passen. Dazu schreibt er Folgendes:
„Verzinkte Standrohre mit Reinigungsöffnung mit dem Durchmesser DN 100 weisen einen anderen Durchmesser auf als die KG-Grundleitung. Die mit Muffe sowie Gummidichtung ausgestatteten KG-Grundleitungsrohre sind für einen Rohr-Außendurchmesser von 110 mm ausgelegt. Das anzuschließende verzinkte Standrohr hat 101 mm Durchmesser und somit 9 mm Luft. Ohne zusätzliche Maßnahme, wie z. B. dickere Gummidichtung, Dichtung mit Silikon oder Vermörtelung, besteht die Gefahr, dass durch Niederschlag Wasser und Schmutz des Bodenaufbaus in den Kanal eingespült werden.
Auch die obere Aufweitung ist viel zu groß, das Regenablaufrohr aus Blech hat maximal 100 mm Außendurchmesser. Praxisgerecht wäre jedoch ein Rohr mit gleichbleibendem Durchmesser, wie beim HDPE-Rohr, welches in die Grundleitung passt und gleichzeitig ohne Aufweitung für ein 100er-Regenrohr geeignet ist. Ähnlich sollte es auch beim DN 125 und DN 150 sein. Ein Gespräch mit einem Mitarbeiter eines namhaften Standrohrherstellers hat bereits stattgefunden. Dieser teilte mir jedoch mit, dass sich bislang noch niemand darüber beschwert hätte. Von Seiten des Herstellers bestehe daher kein Handlungsbedarf. Mich würde sehr interessieren, wie andere Kollegen darüber denken?“
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Virtuell trifft personell
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Am 25. November 2016 findet das 1. Treffen der Facebook-Gruppe „die Klempnerprofis“ im Europäischen Klempner- und Kupferschmiedemuseum statt. Webmaster und Gastgeber Rainer Löber organisiert gemeinsam mit seinem Team ein interessantes Fachprogramm. Außerdem steht aktives Netzwerken auf der Tagesordnung. Beginn ist um 11.00 Uhr!
