Für weitere drei Jahre hat die Bundesfachgruppe Klempnertechnik (Bufa Klempner) ihren langjährigen Vorsitzenden Ulrich Leib im Amt bestätigt. Neuer Stellvertreter ist Jens Wagner. Neben der Fachtechnik für die Metallarbeiten an Dach und Fassade steht die Nachwuchswerbung im Fokus. Leib hat das Amt bereits sieben Jahre inne – der Bufa gehört er seit 1995 an. Sein bisheriger Stellvertreter, der Heidenheimer Klempnermeister Robert Smejkal, stellte sich aufgrund anderweitiger Verpflichtungen nicht zur Wiederwahl. Die Bufa dankte ihm für seine hervorragende und engagierte Arbeit, die sich zuletzt auf das „Merkblatt Metallanschlüsse für Putz an Dach und Fassade“ konzentriert hat. Als neuen Stellvertreter wählte die Bufa einstimmig den Hamburger Unternehmer Jens Wagner.
Zu Beginn der jährlichen Bundesfachgruppensitzung am 20. und 21. April 2016 in Sankt Augustin tauschten sich die haupt- und ehrenamtlichen Vertreter aus den Landesverbänden über den allgemein erfreulich großen Auftragsvorlauf von etlichen Wochen aus. „Unserem Handwerk geht es richtig gut – Sorgen bereiten mir nur die immer weiter zurückgehenden Lehrlingszahlen in unserem Gewerk“, machte Leib auf der Tagung deutlich. Sein Appell an die Vertreter aller anwesenden Landesverbände: „Im letzten Jahr haben wir nur 424 neue Lehrverträge abschließen können. Das müssen wir unbedingt verbessern. Hoffentlich gelingt uns das mit dem Konzept der neuen bundesweiten Nachwuchswerbung, indem wir verstärkt unser Berufsbild an den Schulen bekannt machen und möglichst viele Praktikumsplätze anbieten.“ Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer im ZVSHK, Andreas Müller ergänzt: „Schon Mitte der 1990er-Jahre haben wir innerhalb unserer Berufsorganisation die provokante Frage gestellt, wohin sich die Klempnerfachbetriebe entwickeln. Seither haben viele Klempner ihr Leistungsangebot konsequent weiterentwickelt und ihren Marktauftritt dadurch gefestigt. Die anhaltend gute Auftragslage ist die Bestätigung dafür, dass dieser Kurs der richtige ist.“