Diese wunderschöne Spengler-Bleiverglasung (Fensterbild) zeigt ein handwerklich perfektes und seltenes Spenglerwappen. Es handelt sich um ein Original, das vermutlich aus dem Zunfthaus Winterthur-Töss stammt. Laut BAUMETALL-Recherche schlossen sich dort um 1930 Handwerker verschiedener Bezirke von Winterthur zusammen. Im alten Zunfthaus waren mindestens sechs Handwerkszünfte untergebracht. Diese Vermutung liegt nahe, da sechs fächerförmig angeordnete Bleiverglasungen eine kreisrunde Scheibe bildeten. Die sechs Zunftwappen, darunter auch Berufe wie Maler oder Zimmerer, waren offensichtlich um eine ebenfalls als Glasbild gestaltete runde Rosette gruppiert.
Gesucht werden Hinweise oder Fotos sowie Kupferstiche und andere Abbildungen, die Auskunft zur Herkunft dieses Spenglerwappens geben. Darüber hinaus werden Informationen zum alten Zunfthaus gesucht. Besteht das Gebäude noch? Wurde es umgenutzt oder abgerissen? Das hier abgebildete Spengler-Zunftwappen ist inzwischen im Redaktionsbüro der BAUMETALL angekommen. Es wurde von BAUMETALL-Chefredakteur Andreas Buck erworben. Dieser erstand das Spengler-Zunftwappen von Antiquitätenhändler Bruno Huber aus Lommis im Schweizer Kanton Thurgau. Im Namen aller Herzblutspengler sowie des BAUMETALL-Teams überlässt Buck das Unikat dem Europäischen Klempner- und Kupferschmiedemuseum in Karlstadt als Leihgabe. Spätestens ab April 2018 kann das in brillanten Farben leuchtende Fensterbild dort besichtigt werden.
Speziell für Freunde moderner beziehungsweise historischer Spenglerabzeichen haben wir folgenden Tipp parat: Auf der BAUMETALL-Internetseite ist ab sofort eine umfassende Klempner- und Spenglerwappensammlung abrufbar. Die aus unterschiedlichen Epochen stammenden Wappen sind teilweise sogar als hochaufgelöste Druckvorlagen abrufbar. Farbige sowie schwarz-weiße Abzeichen im JPG-Format sind ebenso darunter wie einfache Strichumsetzungen oder PDF-Dateien. Und das Beste ist: Der Wappendownload ist absolut gratis.
