Auf der Bau in München nahm Kalzip-Geschäftsführer Dr. Jörg Schwall die neuen Umweltproduktdeklarationen (EPDs) für die Aluminium-Dach- und Wand- sowie für die FC-Fassadensysteme entgegen. Dr.-Ing. Burkhart Lehmann, Geschäftsführer des Instituts Bauen und Umwelt (IBU), überreichte sie persönlich auf dem Messestand.
Eine EPD (Environmental Product Declaration) enthält normenbasierte Informationen über die Ökobilanz eines Produkts. Das bedeutet, dass der gesamte Lebenszyklus eines Bauprodukts aus ökologischer Sicht transparent und nachvollziehbar dargestellt wird. Von der Rohstoffgewinnung und Materialbeschaffung, der Herstellung und Produktanwendung beziehungsweise Verarbeitung über die Nutzung während der Lebensdauer des Gebäudes bis zum späteren Rückbau unter Beachtung der jeweiligen Recyclingfähigkeit werden alle Stoff- und Energieflüsse über die gesamte Produktlebensdauer hinweg analysiert, ausgewertet und dokumentiert.
Bauherren und Planer können diese von unabhängigen Sachverständigen geprüften Daten für die nachhaltige Gebäudebewertung nutzen – auch bei internationalen Projekten. Denn die EPD-Informationen unterstützen auch Gebäudezertifizierungssysteme aus dem angelsächsischen Raum.
Dr. Burkhart Lehmann (IBU), Dr. Jörg Schwall (Kalzip GmbH), Stefan Luig (Kalzip GmbH), Matthias Brinkert (brand & values GmbH) bei der EPD-Übergabe auf der Bau 2017 (v.r.n.l.)
