Am 1. Juli 2016 versammelten sich die Mitglieder der Stiftung des Europäischen Klempner- und Kupferschmiedemuseums e. V. in Karlstadt. Vorstand Jens Sperber berichtete in seinem Jahresrückblick über die zahlreichen Aktivitäten – allen voran die Ausstattung des Museums mit den neuen multimedialen Aluminium-Informationstafeln. Das Projekt umfasst zahlreiche Schautafeln, die alle relevanten Bearbeitungstechniken mithilfe von kurzen Texten, Skizzen und Demo-Videos vermitteln. Das Schweifen wird dabei ebenso vorgestellt wie die Herstellung einer Drahteinlage oder das Schneiden mit der Blechschere. Alle Tafeln entstanden in enger Zusammenarbeit mit dem Spezialisten-Team des Fachbetriebes Lummel in Karlstadt. Jens Sperber dankte Georg Lummel für die Unterstützung und verwies bereits darauf, dass aktuell entsprechende Infotafeln zum Themengebiet Materialkunde entstünden. Interessenten an einer sogenannten Tafel-Patenschaft können sich direkt bei Jens Sperber oder aber im Museum bei Karin Glassen melden. Doch damit nicht genug: Es gibt noch weitere Erfolge bei der Umgestaltung des Museums zu verzeichnen. So wurden beispielsweise die Bereiche Ornamenten-Spenglerei sowie die historische Klempnerwerkstatt von Grund auf neu eingerichtet. „Insgesamt weist die positive Entwicklung darauf hin, dass wir auf dem besten Weg sind, aus unserem Museum schon bald ein Kompetenzzentrum für die Branche zu gestalten“, so Sperber. Ein elementarer Baustein dabei stelle auch die BAUMETALL-Workshopreihe im Museum dar, die im kommenden Jahr mit zahlreichen Terminen fortgeführt werden solle. Sperber verwies schon jetzt auf zahlreiche Workshop-Angebote im Jahr 2017. Außerdem bedankte sich der Museumsvorsitzende für das große Interesse an der Veranstaltung mit den Worten: „Schon lange war im Klempner- und Kupferschmiede-Museum nicht mehr so viel los wie zur Zeit. Dafür möchte ich mich bei allen aktiven und passiven Mitgliedern herzlich bedanken!“ Dem ist auch aus redaktioneller Sicht nichts hinzuzufügen, außer: Das Museum sucht weiterhin Mitglieder und Förderer. BAUMETALL meint, der Zeitpunkt, Mitglieder zu werben, war noch nie so günstig wie jetzt. Mit einem Jahresbeitrag von 150 Euro unterstützen Mitglieder nicht nur die hervorragende Arbeit des Museumsteams, sondern erhalten als Gegenleistung gute Informationen sowie Zugriff auf das stetig wachsende Netzwerk des Fördervereins.
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