Bei der traditionsreichen Lorenz Sporer Spenglerei und Bedachungen GmbH in München hat „frau“ allen Grund zu feiern. Die langjährige Mitarbeiterin Erika Stegmaier wurde am 11. Januar 2015 stolze 80 Jahre jung. Seit 1977 sei die rüstige Dame für die Münchner Oramentenspengler in der Rothmundstraße 6 tätig, so Geschäftsführerin Caroline Sporer. Kaum zu glauben, dass sich daran bis heute kaum etwas geändert hat. Nach wie vor erledigt die erfahrene Bürokauffrau ihre Aufgabe hoch motiviert. Dazu Caroline Sporer: „Zwar kommt unsere Frau Stegmaier in den letzten Jahren nur noch einmal in der Woche ins Büro, ist dafür aber umso tatkräftiger. Außerdem ist ihr Erfahrungssschatz für uns nach wie vor unentbehrlich“. Dass Erika Stegmaier nicht nur bei den Spenglern des Fachbetriebes Lorenz Sporer sehr aktiv ist, beweist das BAUMETALL-Foto zweifelsfrei. Es entstand im Dezember 2014 bei der Verleihung der Ehrenmedaille für besondere Verdienste im Sport. Die Auszeichnung für ihre ehrenamtliche Leistung im Schach-Sport nahm Erika Stegmaier in der Münchner Allerheiligen-Hofkirche entgegen.
Museum ist attraktiv
Wer für das SHK-Handwerk und seine Historie etwas übrig hat, wird am besten Mitglied beim Klempner- und Kupferschmiedemuseum in Karlstadt am Main. Reliquien aus alter Zeit verstauben dort nicht, sondern sind Mittel zum Zweck: Sie bereichern eine attraktive Location, um z.B. Fachtagung, Workshop oder Innungsversammlung den passenden Rahmen zu bieten. Jeder Fachunternehmer kann auch seinen persönlichen Beitrag leisten, um dieses einmalige Zentrum mit Leben zu erfüllen. Als das SHK-Handwerk laufen lernte, zogen Kupferschmiede oder Blechner zu Fuß durch die Straßen, um an Haus und Hof das zu reparieren, was gerade anfiel. Das typische Gefährt – eine sogenannte Schott’sche Karre – hat einen Ehrenplatz im Tagungszentrum des Klempner- und Kupferschmiedemuseums. Weitere Zeugen alter Handwerkskunst zieren das Museum als Unikate, darunter der Arbeitsplatz eines Kupferschmiedes sowie verschiedenste Lötlampen oder Kantwerkzeuge. Von diesem Ambiente profitieren Fachveranstaltung und Feierlichkeiten aller Art, für die das Museum seit weit über zehn Jahren ein hervorragendes Domizil darstellt. Die SHK-Berufsorganisation hält das Museumskonzept noch für ausbaufähig. So könnten sich beispielsweise Innungen dafür entscheiden, die nächste Veranstaltung in Karlstadt durchzuführen.