Seit September 2015 befindet sich Josef Peter Münch im wohlverdienten Ruhestand. Der ehemalige KME-Kupferprofi blickt auf ein bewegtes Berufsleben zurück. Bereits mit 17 bestand er nach einer Lehrzeitverkürzung die Gesellenprüfung im Installateur- und Spenglerhandwerk. Kurz darauf bildete er sich zum Schweißspezialisten weiter und mit 21 absolvierte er die Installateur- und Spenglermeisterprüfung. Nach bestandener Meisterprüfung folgte der Schritt in die Selbstständigkeit. Über einen Zeitraum von 15 Jahren erfüllte der versierte Handwerker Kundenwünsche. Schon damals reizten Josef Peter Münch die besonderen Bauaufgaben mehr als die Standards. Entsprechend vorausschauend investierte er in moderne Maschinen sowie ein ebensolches Betriebsgebäude. Als sich der aufstrebende Fachbetrieb 1995 auf dem Höhepunkt der Firmengeschichte befand, stellte Josef Peter Münch abermals die Weichen in Richtung Zukunft. Weil er keinen potenziellen Nachfolger fand, veräußerte er die Firma und wechselte fast nahtlos zu den Kupferspezialisten der damaligen Kabelmetall AG. Über 20 Jahre war Josef Peter Münch als technischer Berater auf bayerischen Kupferdächern zu Hause. Projekte wie die golden glänzende Röhrenfassade des Lenbachhauses, das kupferne Stehfalzdach des Deutschen Museums oder das vorpatinierte Dach der Befreiungshalle stehen beispielhaft für das, was Josef Peter Münch beschäftigte – der Werkstoff Kupfer!
Seine Begeisterung für das rötlich glänzende Metall ist so groß, dass sich Josef Peter Münch auch während seines Ruhestands möglichst oft mit Kollegen austauschen wird. Eine fantastische Gelegenheit dazu ist der BAUMETALL-Workshop „Kirchturmeindeckungen mit Metall“ am 21. Oktober 2016. Gemeinsam mit Berthold Zürn wird Josef Peter Münch dann als Workshopleiter tief in die Trickkiste greifen und wertvolle Hinweise zum Thema weitergeben.