Taucherhelm oder Astronautenanzug? Mitnichten, vielmehr handelt es sich um einen Wetterfahnensockel aus Zink 0,7 mit runden Fenstern aus Plexiglas von Jean-Frédéric Voltz. Der Dachdecker und Spengler aus dem Elsass reagierte auf unseren Aufruf, Bilder von Wetterfahnen einzusenden. Vermutlich wird die eigentliche Windfahne noch auf diesen außergewöhnlichen Unterbau aufgesetzt.
Von Dieter Brathe aus Münster erhielten wir das Foto einer Wetterfahne, welche er vor etwas mehr als 20 Jahren anlässlich des damals anstehenden 50. Geburtstags seines Schwiegervaters gebaut hatte. Da der Schwiegervater, ein Brieftaubenzüchter, auf seinem Taubenschlag nur eine Wetterfahne aus Kunststoff hatte, war für Brathe und seine Frau klar, dass sich das ändern muss. Die Taube ist aus 2-mm-Kupferblech getrieben. Die vorher in ein Eichenbohlenstück geschnittene seitliche Silhouette des Vogels wurde anhand von Fotos der schwiegerväterlichen Tauben erstellt. Bei der feierlichen Übergabe als Geburtstagsgeschenk sorgte die Wetterfahne für großes Erstaunen und Brathe wurde immer wieder gefragt, wo man denn so etwas kaufen könne. Die mittlerweile patinierte Wetterfahne krönt auch heute noch den Taubenschlag.
Eine weitere Wetterfahne (ein Oldtimer mit Einschusslöchern) entdeckte BAUMETALL-Leser Joachim Holzschuh auf dem Dach eines Ausflugscafés im Nordschwarzwald. BAUMETALL dankt den Einsendern – die versprochenen BAUMETALL-T-Shirts sind unterwegs!