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Ein Urgestein geht von Bord

In der Schweiz ist Spenglermeister Bernard Trächsel bekannt wie kaum ein zweiter. Aber auch im benachbarten Ausland hat der zinkverliebte Fachmann von sich reden gemacht. Am 31. März 2015 ging Bernard Trächsel in den wohlverdienten Ruhestand. Dennoch möchte er sich auch in Zukunft noch um seine Spenglerbranche kümmern, jedoch mit einem Unterschied – er verzichtet zukünftig auf jede Art von Zeitdruck …

Bernard Trächsel arbeitete nach seiner Ausbildung zum Bauspengler (1966-1969) beim Fachbetrieb Paul Schütz im schweizerischen Biel und einige Jahre als leitender Bauspengler beim Fachbetrieb Despont in Biel. 1973 trat Bernard Trächsel in die Dienste des Schweizer Spenglermeister- und Installateur-Verbandes SSIV (heute suissetec). Dort war er anfänglich für Fragen des Spenglerfachgebietes zuständig. Später übertrug man ihm die Leitung der Abteilung Technik und Kalkulation, welche er bis 1993 innehatte. Dazwischen absolvierte Bernard Trächsel die Spenglermeisterschule, welche er 1976 erfolgreich abschloss und die ihn zur Führung des gesetzlich geschützten Titels Spenglermeister berechtigte. Nach 20-jähriger Verbandstätigkeit suchte Bernard Trächsel eine neue Herausforderung. Diese fand er im Oktober 1993 bei dem bekannten Titanzinkhersteller Rheinzink – besser gesagt der Rheinzink (Schweiz) AG. Dort brachte er bis zu seinem Ruhestand seine Fähigkeiten in den Bereichen Anwendungstechnik und Marketing ein.

Neben seiner Tätigkeit für die Rheinzink (Schweiz) AG war Bernard Trächsel aber auch immer wieder in ehrenamtlichen Gremien und Kommissionen der Spenglerbranche aktiv. Er begeisterte seine Kollegen dabei stets mit großem Fachwissen. Besonders zu erwähnen sind hier die Mitgliedschaft im Suissetec-Fachbereichsvorstand Spengler/Gebäudehülle für das Ressort Hersteller/Lieferanten sowie seine Leistungen als Sekretär des Schweizerischen Spenglermeistervereins VDSS (1978 bis 1992). Besondere Verdienste erwarb Bernard Trächsel durch seinen ehrenamtlichen Einsatz als Jury-Sekretär und Redakteur rund um den VDSS-Wettbewerb „Goldene Spenglerarbeit“.

Zum Glück wird die Branche von Bernard Trächsel auch nach seinem Abschied in den Ruhestand regelmäßig in der Fachpresse sowie auf Vereinsebene lesen und hören. In diesem Sinne freuen sich die Kollegen der Rheinzink (Schweiz) AG und des VDSS schon heute auf künftige Berichte und Fachgespräche mit ihm. Das Rheinzink-Team sagt daher mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Au revoir Bernard. Und auch BAUMETALL wünscht dem Ausnahmespengler für die Zukunft alles Gute und viel Zeit für spannende Fachbeiträge ;-).

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