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BDI-Präsident Ulrich Grillo beim ZDBF

Anlässlich der Mitgliederversammlung in Düsseldorf schieden mit Horst Böckling (ehemals Zedach eG) und Jürgen Kemming (ehemals Coba) zwei Gründungsmitglieder* des Zentralverbandes des Deutschen Bedachungsfachhandels (ZDBF) aus dem Vorstand aus. Die bestens besuchte Versammlung wählte die Herren Bernd Lordieck (Coba) und Thorsten Seidel (Zedach) einstimmig als Nachfolger. Mit gleichem Ergebnis wurde Gründungsmitglied Heinz Slink (FDF) erneut in den Vorstand gewählt. „Der ZDBF bildet eine wichtige Plattform für das Miteinander im Bedachungsfachhandel“, betonte Horst Böckling zur Begrüßung und wies auf zahlreiche gute Beziehungen hin, zu denen der ZDBF klar beigetragen habe. „Es gilt, dieses weiterhin zu pflegen, denn letztendlich geht es bei allem, was wir tun, doch in erster Linie darum, dem Dachhandwerk optimale Voraussetzungen zu liefern, um ihm die eigene Auftragserledigung bestmöglich zu erleichtern. Darüber hinaus bilden wir auch eine Plattform für die Lieferanten, und dazu gehört auch die konstruktive Diskussion, um die klare Linie hinsichtlich handelsspezifischer Angelegenheiten durchzusetzen.“ Vom neuen Vorstand sind bereits Workshops geplant. Hier sollen Themen bedarfsorientiert und aktuell aufgegriffen werden, um zu gemeinsamen Lösungen zu gelangen. Auch zum Bund des Deutschen Baustoffhandels gibt es eine weitere Annäherung. Gespräche mit der Zielsetzung einer Fördermitgliedschaft können geführt werden.

Gastredner und BDI-Präsident Ulrich Grillo begrüßte die Teilnehmer mit den Worten: „Stillstand ist keine Option.“ Als Vorstandsvorsitzender der Grillo-Werke und Rheinzink-Mann traf der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie hier auf zahlreiche Kunden und versicherte, dass er zwar nicht täglich mit Frau Merkel telefoniere, aber in zahlreichen Gesprächen und Aktionen zu einer starken Lobby für die Baubranche beitrage. In der Baubranche lasse sich viel Energie einsparen. Hier seien Subventionen angebracht. Die Lobby sei da und zahlreiche energieeffiziente Projekte würden gerade in Zusammenarbeit mit dem BDI ins Leben gerufen. Der zeitnahe Umgang mit der Digitalisierung, Online-Shops oder selbstfahrenden Autos würde für Industrie und Handel ebenso wichtig wie die Auseinandersetzung mit der Flüchtlingsintegration. Dass dies gelingen kann, zeige das Beispiel seiner Familie, die vor Generationen wegen der Glaubenskriege aus Italien geflohen und irgendwann im Ruhrgebiet angekommen sei. Der Industriepräsident sorgte für eine lebhafte Diskussion und stand auch in der Pause noch zur Verfügung.

Dieter Krämer, langjähriger Wegbegleiter von Reinhold Würth, hatte tags zuvor zum Thema „Prinzipien für profitables Wachstum“ referiert. „Ständiges Wachstum“ lautet seine Devise. Mit Worten wie „Konstanz führt zum Tod“ sowie „Harmonie gibt es nur auf dem Friedhof“ und „Es gibt nichts Besseres als eine gute Konkurrenz“ sorgte er für angeregte Diskussionen. Zudem erklärte er, was es heißt, „ein guter Verkäufer zu sein“ und dass 18 Kundenbesuche pro Tag keine Seltenheit sein müssen, da sie auch den Weg zu Zufallsgeschäften ebnen. Ansonsten gelte es, den Handwerker marketingtechnisch zu unterstützen, was Krämer mit zahlreichen Beispielen untermauerte.

Ebenfalls mit praktischen Beispielen zeigte Sicherheitsexperte Erwin Markowsky auf, wie einfach es ist, das Smartphone auszuspionieren. Identitätsverlust oder Hackereinstieg über WhatsApp, eBay-Unfug oder getürkte E-Mails sorgten im Plenum dafür, die betrieblichen sowie eigenen Sicherheitsvorkehrungen gründlich zu überdenken. Der scheidende Vorstand appellierte abschließend an seine Nachfolger, den auf guten Fundamenten stehenden ZDBF weiterzuentwickeln und die Verbindungen im Bedachungsfachhandel zu festigen.

www.zdbf.de

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