Mit rund 30 Personen war das Interesse an der diesjährigen Mitgliederversammlung der Stiftung Europäisches Klempner- und Kupferschmiede-Museum e. V. nicht ganz so groß wie noch vor einem Jahr. Das ist schade, denn das Museums-Team um Vorstand Jens Sperber gibt Vollgas! Am 13. November 2015 informierte die Vorstandschaft des Klempner- und Kupferschmiedemuseums umfassend über aktuelle Neuigkeiten. Mit den Worten: „Ich freue mich darüber, dass unser Museum immer stärker in den Mittelpunkt der Branche rückt“, eröffnete Jens Sperber die Veranstaltung. Dann erinnerte er an den im Frühjahr 2015 verstorbenen Herausgeber und BAUMETALL-Gründer Manfred Haselbach. „Der Kontakt zu Manfred sowie dessen vorbildlicher Einsatz für die Branche markierte meinen persönlichen Startschuss, mich ebenfalls zu engagieren“, sagte Sperber und fügte an: „Ohne Manfred Haselbach wäre ich heute nicht im Vorstand aktiv.“ Dann bedankte sich der Museumsvorstand bei allen Mitgliedern für das geleistete Engagement – etwa dem Einbau der neuen Deckenheizung oder der Entwicklung des neuen Museumskonzeptes. Ebenfalls lobend erwähnt wurden insgesamt 34 neue Museumsmitglieder in diesem Jahr. „Das wachsende Interesse belege deutlich, dass wir etwas zu bieten haben“, so Sperber weiter. Dann verwies der Vorstand auf den Erfolg des regelmäßig erscheinenden Newsletters sowie die gute Zusammenarbeit mit dem Internationalen Interessenbund Baumetalle (iib). Direkt im Anschluss wurde der neue iib-Imagefilm vorgestellt, der teilweise auch im Klempnermuseum gedreht wurde.
Klasse Kasse
Klaus Hofmann überraschte die Anwesenden mit einem erstklassigen Kassenbericht. Das Jahr 2014 markiere einen Wendepunkt in der Geschichte der Stiftung, denn es sei ein schönes Gefühl, endlich schuldenfrei zu sein, sagte er. Zahlreiche Spenden sowie der Anstieg der Mitglieder hätten zur Verbesserung der finanziellen Situation geführt. Außerdem wirke sich das Interesse, die Räumlichkeiten für diverse Branchenveranstaltungen zu buchen positiv aus. Einen weiteren Meilenstein setze laut Jens Sperber der Einzug des iib sowie die Ausarbeitung und beginnende Umsetzung des neuen Museumskonzeptes. Letzteres stellte Georg Lummel vor. Auf etwa zwölf ansprechend gestalteten Infotafeln sollen die wichtigsten Arbeitstechniken des Klempners dargestellt werden. Beispielhaft präsentierte Lummel die erste Museumstafel zum Thema Sicken. Dann bedankte er sich bei den wenigen „Aktivisten“, welche die Erstellung der Infotafeln bereits tatkräftig unterstützen.
Blick zurück und in die Zukunft
Selbstverständlich stand auch ein Jahresrückblick auf dem Programm. Dazu Jens Sperber: „2015 haben so viele Fachveranstaltungen wie noch nie hier stattgefunden. Zum Beispiel haben die fünf BAUMETALL-Workshops sowie die entsprechende Berichterstattung in der Fach- und Regionalpresse maßgeblich zur Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit beigetragen.“ Und auch die Ausschau auf den Terminkalender 2016 ist sehr positiv.
Unter anderem deckt die BAUMETALL-Workshopreihe im Museum mit insgesamt neun Terminen bereits jetzt einen großen Teil des Veranstaltungskalenders 2016 ab. Ein weiteres Highlight ist der BAUMETALL-XXL-Treff der am 1. Juli 2016 in Karlstadt stattfinden wird. Weitere Informationen können bei Karin Glassen im Büro des Klempner- und Kupferschmiede-Museums angefordert werden. Außer in der Zeit vom 24. Dezember 2015 bis zum 11. Januar 2016 ist das Büro regelmäßig besetzt.
Stiftung Europäisches Klempner-und Kupferschmiede-Museum e. V.
Ringstraße 47d
97753 Karlstadt
Telefon (0 93 53) 99 63 30
www.klempnerundkupferschmiedemuseum.eu
Spendenkonto und Bankverbindung:
Raiffeisenbank Main-Spessart eG
IBAN: DE83 7906 9150 0005 7466 04
BIC: GENODEF1GEM