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Kleinformatige Aluminiumhülle

Strukturierte Konoide

Durch die Kombination verschiedenartig geformter Metallelemente, deren Oberflächen und unterschiedliche Gebäudegeometrien werden unendliche Gestaltungsfreiräume eröffnet. Selbst der Bau äußerst ausgefallener Metallfassaden und -dächer ist möglich und beschränkt sich dabei keineswegs auf den Einsatz objektbezogener Individualsysteme. Im Gegenteil: Individuelle und komplex geformte Baukörper können sehr wohl mit Systemen „von der Stange“ bekleidet werden und dabei in höchstem Maße profitieren. Das wissen auch die Architekten Gudrun Sack und Walter Nägeli, die bereits des Öfteren kleinformatige Aluminiumsysteme zur Gestaltung eingesetzt haben. Beim Bau einer sehr speziellen Wohnhausgruppe setzten sie Aluminiumdachplatten des Herstellers Prefa ein – das Ergebnis ist „märchenhaft“.

Dächer und Fassaden wie aus dem Märchenwald

So mancher Betrachter fühlt sich beim Anblick der sechs Häuser in Berlin-Frohnau wohl an die Kopfbedeckung der bekannten sieben Zwerge erinnert. Bei der Konzeption und Realisierung der Neubauten orientierte sich das Architektenteam jedoch keinesfalls an vergangenen Zeiten. Ziel war es vielmehr, futuristische und dabei sparsame und höchst energieeffiziente Wohnräume zu schaffen. Die Einfamilienhäuser mit ihrer außergewöhnlichen Formgebung zeichnen sich durch markante Diagonalgiebel und bis zum Boden gezogene Dachflächen, sowie günstige Baukosten und durchdachte Detaillösungen aus. Nicht zuletzt aufgrund des Einsatzes von voll recycelbarem Aluminium fällt die Energie-Gesamtbilanz der Gebäude vorbildlich aus. Die in Reihe gebauten, dreigeschossigen Häuser mit ihrer geschlossenen Giebelwand sind zur Straße uneinsehbar, werfen dabei kaum Schatten auf das Nachbargrundstück und beherbergen trotzdem helle und lichte Innenräume durch die Anordnung der Fenster über Eck.

Die ungewöhnliche konoide Dachform ergibt sich aus versetzt zueinander gestellten Viertelkreisen, die diagonal mit Holzbalken verbunden sind. Für die Bekleidung der Dächer und Giebelwände entschieden sich die Nägeli-Architekten bewusst für Prefa-Dachplatten. Die Metallflächen nuancierten sie durch unterschiedliche grau-, mint- und grünschimmernde Farbtöne, die die Farbstimmungen des Umfelds aufgreifen und somit für einen harmonischen Gesamteindruck sorgen. Die Dachplatten aus Aluminium sind darüber hinaus langlebig, witterungsbeständig und nahezu wartungsfrei.

Vielseitig einsetzbar

Aluminiumprodukte von Prefa bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten und eignen sich für unterschiedliche Baukörper mit verschiedensten Dachformen und Dachaufbauten. Die Dachplatten, Falzschablonen und Schindeln aus Aluminium stehen für Qualität, Wirtschaftlichkeit, Wartungsfreiheit, das leichte Gewicht sowie extreme Widerstandsfähigkeit und Stabilität – all das sind wesentliche Gründe für den Einsatz von Aluminium am Bau.

Grundmaterial für die Prefa-Aluminiumprodukte sind Legierungen nach EN 1396. Die Beschichtung der Dachplatten, Dachschindeln, Falzschablone, Dachrinnen, Rohre und Bleche erfolgt im Coil-Coating-Verfahren und unterliegt den strengen Auflagen der European Coil Coating Association in Brüssel. Prefa gibt eine 40-jährige Garantie auf das Aluminiumgrundmaterial von Dachplatten, Dachschindeln und Falzschablonen gegen Bruch, Rost und Auffrieren bei natürlicher Umweltbelastung und fachgerechter Verlegung durch den Klempner oder speziell geschulte Fachbetriebe.

Stucco oder glatt?

Ob Dachplatte oder Schindel, die Wahl der Oberflächenbeschaffenheit in Kombination mit einer entsprechenden Farbbeschichtung eröffnet mannigfache Möglichkeiten. Stuccodessinierte Oberflächen entstehen durch die Bearbeitung mit zusätzlichen Prägewalzen. Die sehr robuste Oberflächenstruktur verzeiht daher leichte mechanische Beschädigungen, wie sie beispielsweise beim Montagevorgang entstehen können. Darüber hinaus mindern Stucco-Oberflächen Reflexionen auf unlackiertem Aluminium.

Walzglatte Metalloberflächen neigen, in Abhängigkeit des Verlegesystems, eher zur typischen Wellenbildung dünner Metallelemente. Die meist durch Verspannung entstehenden Unebenheiten fallen vor allem im Streiflicht auf. Zahlreiche Architekten schätzen jedoch genau diese Materialeigenschaft und setzen sie bewusst zur Gestaltung metallischer Gebäudehüllen ein.

BAUTAFEL

Projekt: Giebelhäuser, Berlin-Frohnau

Architektur: Nägeliarchitekten, Gudrun Sack und Walter Nägeli, Berlin

Material: Aluminium Dachplatten, Marke Prefa

INFO

Kleinformatiger Überblick

© Prefa

Dachplatte

Mit nur 2,3 kg/m2 gehören die Dachplatten zu den leichtesten aber auch stabilsten Dachmaterialien überhaupt. Mit nur vier Dachplatten kann 1 m2 Dachfläche eingedeckt werden. Neun Standardfarben und ein umfangreiches Zubehörprogramm sorgen für optisch anspruchsvolle und extrem langlebige Dächer und Fassaden.

© Prefa

Dachschindel

Dachschindeln eignen sich gleichermaßen zur Dach- und Wandflächenmontage und verbinden die tausendfach bewährte rhombische Schindel-Form mit den zukunftsweisenden Eigenschaften von Aluminium. Die in Dreiviertel-Teilung verlegten Schindeln erzeugen, in vielen Standardfarben lieferbar, ein harmonisches Flächenbild.

© Prefa

Falzschablone

Mit ihrer interessanten Formgebung erzeugen Falzschablonendächer und -fassaden ein harmonisches Licht- und Schattenspiel. Eine so genannte Sickenprägung bewirkt diesen typischen Falzschablonen-Effekt, die Einhangmontagetechnik sorgt für eine perfekte Integration in das gesamte Prefa-Dachsystem.

© Prefa

Wandraute

Die Wandrauten im Format 20 x 20 cm sind aufgrund der großen Kombinationsmöglichkeiten zahlreichen Fassadenaufgaben gewachsen. Zwei Varianten (glatt und stucco) sind in Standard-Farben sowie den Lacksystemen PP99 und P10 erhältlich. Die zweischichtige Einbrennlackierung P10 besticht durch eine matte und haptische Oberfläche.

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