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Allein der Einsatz von Metallen

Architektursichtweise

Dabei müssen sowohl gestalterische wie auch fachtechnische und bauphysikalische Anforderungen berücksichtigt werden. Der Präsident des Bundes Deutscher Architekten BDA, Michael Frielinghaus, schildert in seinem Statement entsprechende Zusammenhänge:

Partnerschaftliches Verhältnis

Der Einsatz von Metall als konstruktives und gestaltendes Element besitzt in der Architektur eine lange Tradition – sakrale Bauten oder repräsentative Gebäude wie Theater und Museen erfahren durch eine Fassade aus Metall eine besondere Akzentuierung.

Im Großen wie auch im Kleinen

In der Gegenwartsarchitektur findet Metall als ein verkleidender Baustoff bei Bauherren und Architekten wachsendes Interesse: Für Büro- und Fabrikationsgebäude werden Metallfassaden dank ihrer vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten immer häufiger verwendet. Aber auch im Bereich von Ein- und Mehrfamilienhäusern wird Metall wegen seiner herausragenden Eigenschaften öfter eingesetzt: Hierzu zählt neben der Möglichkeit, ein effizientes Wärmedämmsystem in überzeugender Form mit einer Metallfassade zu verbinden, auch ihre lange Lebensdauer.

Metall als Gestaltungselement

Besonders dürfte für den Einsatz von Metall seine gestalterische Wirkung sprechen: Ob die Fassade partiell oder vollständig bekleidet ist - das Bauwerk erfährt einen besonderen Akzent: In mannigfaltiger Form einsetzbar, verleiht das natürlich alternde und damit an Individualität gewinnende Metall den Bauwerken Lebendigkeit.

Qualität durch partnerschaftliche Zusammenarbeit

Doch um die konstruktiven Vorteile wie auch die ästhetische Wirkung von Metallfassaden zu erreichen, bedarf es eines Qualitätsverbundes: eines Verbundes zwischen kompetenter Planung und fachgerechter Ausführung und somit einer guten fachlichen Zusammenarbeit zwischen Architekten und Handwerkern. Letztlich kann die funktionale und gestalterische Umsetzung eines Entwurfes nur mit handwerklicher Qualitätsarbeit gelingen, in einem partnerschaftlichen Verhältnis zwischen architektonischer Formensprache und handwerklicher Güte.

Michael Frielinghaus, Präsident des Bundes Deutscher Architekten BDA

INFO-BDA

Der Friedberger Architekt Michael Frielinghaus wurde in Berlin mit großer Mehrheit als Präsident des Bundes Deutscher Architekten BDA für die Legislaturperiode 2009 bis 2011 bestätigt.

Zum zentralen Anliegen seiner Präsidentschaft erklärte Michael Frielinghaus die kritische Auseinandersetzung mit den bestehenden Verhältnissen, in denen freischaffende Architekten agieren. Das Ziel des BDA, zukunftsfähige Städte mit adäquater Architektur zu gestalten, die den vielfältigen gesellschaftlichen Anforderungen gerecht werden, erfordert verlässliche berufliche Grundlagen.

Der BDA, so Michael Frielinghaus, ist reich an Erfahrung und Tradition, aber auch jung und offensiv, um für gute Architektur zu werben und die hierfür notwendigen Rahmenbedingungen für Architekten einzufordern.

http://www.bda-bund.de

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