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Anschlussoptimierung

In BAUMETALL 5/2016 (Seite 13) machte Spenglermeister Jürgen Stifter auf ein grundlegendes Problem beim Anschluss von verzinkten Standrohren aufmerksam. Konkret geht es um verzinkte Standrohre, die einen anderen Durchmesser aufweisen als die KG-Grundleitung. Dadurch kommt es in der Praxis immer wieder zu Schwierigkeiten beziehungsweise zu bisweilen unvorschriftsmäßigen Improvisationen bei der Montage. So werden Übergänge beispielsweise mit Mörtel oder Silikon abgedichtet oder der Einsatz ungeeigneter Gummidichtungen in Betracht gezogen. Der Beitrag Jürgen Stifters sowie das in diesem Zusammenhang versehentlich abgebildete Stahl-Standrohr der Marke Grömo zogen zielführende Montagevorschläge der Firmen M.A.S.C. und Grömo nach sich.

Leserbrief von M.A.S.C.

Bezugnehmend auf den Leserbrief äußert sich M.A.S.C.-Geschäftsführer Martin Fischer wie folgt: „Wir beschäftigen uns auch seit Jahren mit dem leidigen Thema der unterschiedlichen Rohrdurchmesser (innen und außen) bei Ablauf-, Kanal-, Stand- und Klempnerfallrohren. Wir haben festgestellt, dass der Architekt dieses Problem oft nicht erkennt. Für den Ausschreiber ist es egal, ob das Fallrohr 100 mm Durchmesser hat oder das HT-Rohr außen 110 mm Durchmesser. Dazu kommt noch das Stahlrohr mit 102 mm Durchmesser. Mit diesen Maßen muss sich der Handwerker herumschlagen, da für den Architekt ohnehin alles 100 mm ist. Das Thema von Jürgen Stifter mit dem Außendurchmesser von Stahlrohren wird seit Jahren an uns herangetragen. Daher haben wir als Problemlösung einen Übergangsring produziert, der den Außendurchmesser von 102 mm aufdoppelt, sodass eine HT- oder KG-Muffe problemlos angefahren werden kann.

Desweiteren bietet M.A.S.C. seit ca. 20 Jahren ein durchgefärbtes HDPE-Rohr als Standrohr mit einem Außendurchmesser von 110 mm in Zinkgrau und Kupferbraun an. Diese Sockelrohre sind schlagfest und UV-beständig und werden auch bei den Stahlseilen von Hängebrücken zum Witterungsschutz eingesetzt. Die Lebensdauer ist über 30 Jahre getestet.

Um Flachdachentwässerungen mit dem Klempnerfallrohr zu verbinden, gibt es die M.A.S.C.-HT-Übergänge. Hierbei kann ein Kunststoffrohr mit Außendurchmesser 110 bzw. 125 mm an ein Fallrohr mit Innendurchmesser 100 bzw. 120 mm angeschlossen werden. Auch der Übergang von einem Fallrohr mit 120 mm Durchmesser auf ein HDPE-Standrohr mit Außendurchmesser 125 mm ist problematisch. Durch die Wandstärke beim PE-Rohr muss das Fallrohr auch hier herunterreduziert werden. Hier bietet M.A.S.C. ein Reduzier-Stück aus Kupfer oder Zink an. Die Reduktion der obenstehenden Fallrohre ergibt sich oft zwangsläufig aus den verschiedenen Wandstärken der untenstehenden Rohre. Die gleichen Probleme entstehen natürlich auch, wenn das untenstehende Rohr einen größeren Innendurchmesser hat als der Außendurchmesser des von oben anfahrenden Rohres. Hierbei sind seit Jahren die Universal-Rückstaudichtungen von M.A.S.C. im Einsatz. Meiner Meinung nach kümmert sich der Architekt viel zu wenig um solche Details und schiebt wie immer den Schwarzen Peter dem Handwerker zu.“

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