Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Bereit zur Teamarbeit?

Toll, Ein Anderer Macht´s und die Arbeit im Team wird ohnehin immer wichtiger. Das sagen nicht nur alle Vorgesetzten, sonder vorrangig auch Menschen, die etwas bewegen möchten. Schließlich geht es ja darum, möglichst viele Gleichgesinnte abzuholen und das angestrebte Ziel gemeinsam zu erreichen. Aber es steckt noch mehr dahinter: Weckt ein funktionierendes Team die mit einem Team-Projekt verbundenen Emotionen, ist der Erfolg so gut wie sicher! Klingt gut, ist aber leider nicht immer so.

Drückeberger früher … Die Älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch daran, warum Zivildienstleistende auch Drückeberger genannt wurden. Es hieß, wenn Opa drückt, ist bergen angesagt. Unerschrocken packten sie zu und leisteten mit ihrem Einsatz vorwiegend in den Pflegeeinrichtungen ganze Arbeit. Ob in kleinen Teams oder in Mannschaftsstärke – Zivildienstleistende erledigten fast alle Aufgaben. Doch der Zivi von gestern ist Geschichte. Heute werden komplexe Probleme immer öfter von sogenannten Teams gelöst. Oft geschieht dies ehrenamtlich, dafür jedoch mit sehr speziellen Verhaltens-mustern. Eines ist beispielsweise die Vortäuschung von Toilettenbesuchen im richtigen Augenblick – ein weiteres das Vorschieben unausweichlicher Terminüberschneidungen.

… und Schiebetäler heute Tatsächlich gibt es einen Personenkreis, der extrem von der Mitarbeit im Team profitiert: die Gruppe der Selbstdarsteller. Im Team erhalten sie gebührende Aufmerksamkeit, sie werden gehört und das Beste ist: Sie müssen fast nie mit Taten überzeugen. Hätte ich eine Bezeichnung für solche Menschen zu finden, würde ich in Anlehnung an die fleißigen Drückeberger den Begriff Schiebetäler wählen.

Not-an-Schalter Sie merken schon: Der Buck ist wieder einmal dabei, Begrifflichkeiten zu verdrehen und deren Sinn-haftigkeit zu hinterfragen. Zum Glück geht es aber auch anders: Es gibt tatsächlich funktionierende Teams und Personen, die wirkliche Teamplayer sind. Das sind die Helden von heute, die Typen am Drücker, die Impuls- und Ideengeber. In unserer familiären Branche nennt man sie auch Herzblutklempner, nicht zuletzt deswegen, weil sie einen Großteil der gesamten Arbeit leisten und das zeitaufwendige Ernten der Lorbeeren anderen im Team überlassen. Genau solche Klempner-Typen sind glücklicherweise im BAUMETALL-Treff aktiv. Und auch die Branchen-Teams des Museums in Karlstadt, des SMV-Bayern oder des iib profitieren von solch ehrenhaften Mitstreitern in ihren Reihen. In der Summe dürften es allerdings entschieden mehr sein! Und genau aus diesem Grunde wünsche ich mir einen Not-An-Schalter. Dieser Schalter kann immer dann gedrückt werden, wenn es darum geht, fantastische Ideen effektiv und schnell umzusetzen.

Herzlichst Ihr

Klempnermeister Andreas Buck (Chefredakteur)

Andreas Buck

Chefredakteur, Klempnermeister

redaktion@baumetall.de