Vorweihnachtszeit im wilden Westen: Ein Wanderprediger will sich einen Gaul kaufen, um kurz vor Weihnachten möglichst viele Indianer zu missionieren. Er geht zu einem Pferdehändler und schildert ihm seinen Fall. Der Verkäufer meint: „Da habe ich ein Pferd, ideal, wie für Sie gemacht. Auf das Kommando ‚Gott sei Dank‘ läuft es los, bei ‚Amen‘ bleibt es wieder stehen.“ Der Prediger ist begeistert und macht gleich einen Proberitt: „Gott sei Dank.“ Das Pferd läuft los. Aus der Stadt raus und über die Prärie geht alles gut, bis das Pferd genau auf eine Schlucht zu galoppiert. Der Missionar hat das Kommando zum Anhalten längst vergessen, er zerrt am Zügel, probiert alles, nichts hilft. In letzter Verzweiflung fängt er an zu beten: „Vater unser im Himmel, Dein Wille geschehe ... Amen.“ Das Pferd hält beim „Amen“ an, genau einen Meter vor der Schlucht. Der Priester wischt sich den Angstschweiß von der Stirn: „Gott sei Dank.“
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Gott sei Dank, es ist Weihnachten
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