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Der Apfel und das Vakuum

Die kleine Mia ist mit ihrer schlechten Note nicht einverstanden. Sie liest die Klassenarbeit zu Hause vor:

„Die Bibel der Moslems heißt Kodak und der Papst lebt im Vakuum. Wenn er auf Reisen ist, so wie neulich in Frankreich, verurteilt er alle Verbrechen. Adam und Eva lebten ja auch in Paris. Die hatten Glück im Unglück, denn früher hat man dort Verbrecher mit der Gelatine hingerichtet. Weil Eva ihren Adam in einen Apfel beißen ließ, wurden beide aus der Stadt vertrieben. Trotzdem war Adam nicht sauer auf seine Frau. Adam war ein sehr treuer Mann. Er hatte immer nur eine Frau – das nennt man übrigens Monotonie. Wenn ich darüber nachdenke, dann ist das fast so langweilig wie bei uns zu Hause. Bei uns hat jeder sein eigenes Zimmer. Nur Papi nicht, der muss immer bei Mami schlafen. Übrigens verstehe ich sehr gut, dass man im Vakuum beschlossen hat, dass Männer keine Männer heiraten dürfen. Wer soll denn sonst das Brautkleid anziehen? Und weil zwei Männer keine Kinder bekommen können, müssten sie welche adoptieren. Das finde ich allerdings besser. Da können sich die Eltern ihre Kinder aussuchen und müssen nicht nehmen, was sie bekommen. Am Sonntag gehe ich in die Kirche und spreche mit Gott darüber, denn unter der Woche wohnt er im Himmel. Ich denke, er wird mir zuhören, obwohl ich nicht getauft bin. Dafür bin ich aber geimpft.“

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