Woran denken Sie beim Stichwort Metall in der Kunst? An die berühmten Bronzegüsse von Auguste Rodin, die zwar beeindruckend, aber heute eben out sind und deshalb im Museum stehen? Oder an den Gartenschmuck im Rostlook, den es im Baumarkt von der Stange gibt? Es geht auch ganz anders! Und zwar so, dass auch Klempner ihr schöpferisches Talent entdecken und selbst zu leidenschaftlichen Kunstschaffenden werden. Besucher unserer Workshops wissen das bereits. Denn Bildhauerin Manuela Geugelin begeistert regelmäßig mit ihrem Workshop „Kreative Kupferkunst“ Teilnehmer und Kunstliebhaber.
Dort sind Klempner ganz in ihrem Element, denn sie machen im Grunde das, was sie immer machen und am besten können: Blech (ver)biegen. Dieses Mal aber nicht durch millimetergenaues Kanten und schnurgerades Falzen, sondern mit scheinbar zufällig entstehenden Falten, Dellen, Windungen und Knäueln. Hier werden voroxidierte und oberflächenveredelte Kupfertafeln von Aurubis gefaltet, geknüllt, zerknittert, mit verschiedenen Hämmern bearbeitet und verformt, was das Zeug hält! Wie das geht, zeigt Manuela Geugelin, die bereits mit zwei Awards ausgezeichnet wurde. Beispiele ihrer Arbeiten zeigt sie auf ihrer neuen Internetseite. Eindrücke vom Workshop, der bereits dreimal stattgefunden hat, von den Techniken, die dabei angewandt wurden, und von den tollen Ergebnissen, die dabei herausgekommen sind, bietet unsere Fotogalerie auf www.baumetall.de/extra.
Wussten Sie übrigens, dass aus Kupfer sogar Badewannenrückwände entstehen können und sich Räume auf diese Weise spannend inszenieren lassen, wie unser Foto zeigt? Der nächste Kupferkunst-Workshop mit Manuela Geugelin findet am 14. Dezember 2019 im Karlstädter Klempnermsueum statt. Die Teilnehmerzahl ist auf 14 Personen begrenzt, Anmeldungen sind ab jetzt online möglich.
