Welchen Weg nimmt eigentlich ein Auftrag über Tafel- und Bandbleche, Ablaufrohre und Dachrinnen im Großhandel, bis er am Ende beim Kunden angeliefert wird? Wie funktioniert die Logistik und welchen Aufwand betreiben Großhändler, damit die Verbrauchsmaterialien pünktlich vor Ort eintreffen? In Zeiten knapp gehaltener Bevorratung ist für viele Fachbetriebe ein zuverlässiger Handelspartner das A und O – die „Just-in-time-Mentalität“ ist Selbstverständlichkeit. Kaum jemand macht sich wirklich Gedanken darüber, welch enormen Aufwand die Handelshäuser betreiben müssen, um ihre Kunden zufriedenzustellen. Die Vielfalt unterschiedlichster Metalle und Oberflächen sowie das umfangreiche Sortiment von Zubehörartikeln erfordern eine Lagerhaltung, die nahe der 10 000-Artikel-Marke liegt. Doch genau das zeichnet den gut sortierten Großhandel heute aus. Mehr noch: Für viele Fachbetriebe ist es bei der Wahl des Zulieferers ein weiteres Kriterium, ob und wie schnell „Exoten“ verfügbar sind.
Volles Programm
Neben Bändern mit veredelten Oberflächen, Schneefangsystemen und Bauornamenten in unterschiedlichen Ausführungen und Materialien reichen die Aufträge über Werkzeuge, Befestigungssysteme bis hin zu Sonderartikeln der Dachentwässerung und Abkantprofilen bis 8 m Länge.
Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist die prompte Lieferfähigkeit des Großhändlers. So muß die im Regelfall hauseigene – teilweise noch mit Spezialaufbauten ausgestattete – Lkw-Flotte in der Lage sein, die Kunden in engen Intervallen unabhängig von Art und Umfang des Auftrages termingerecht zu beliefern. Am Beispiel des Handelshauses Barth in Renningen soll ein Einblick in die Auftragsabwicklung verdeutlichen, wie moderne Logistik aussehen kann. Je nach Auftragslage, und wenn nötig rund um die Uhr, sorgen dort die Mitarbeiter vom Versand dafür, daß die Ware pünktlich beim Kunden angeliefert wird.