Was genau ist den auf dem Bilderrätsel aus BAUMETALL 1/2009 auf Seite acht zu sehen? Diese Frage war offensichtlich nicht leicht zu beantworten, den lediglich neun BAUMETALL-Leser wussten die Antwort. Übrigens scheint die Lösung regional ebenso verschiedenartig zu sein wie die Berufsbezeichnung des Klempners selbst. Beispielsweise spricht man im Süden Deutschlands einfach von einem Rinnenholz und in anderen Regionen von einer Rinnenlötbohle, einer Rinnenleere oder einem Rinnenlötbaum. Als erster erkannte Peter Stelzer aus Ellwangen das historische Hilfsmittel. Er schreibt: „Ich glaube des Rätsels Lösung zu kennen. Mein Großvater hatte auch so ein Teil. Es handelt sich um ein halbrundförmiges Holzprofil mit den entsprechenden Rinnenmaßen. Auf dem Holz sind Spannschellen montiert. Nun zum Verwendungszweck: In der Werkstatt konnten früher aufgrund der Blechtafeln und der Maschinen nur kurze Rinnestücke angefertigt werden. Um die Anzahl unnötiger „Baunähte“ zu verringern wurden auf diesem „Holz-Teil“ mehrere Rinnenstücke zusammengefügt. Richtig?“
Ja, richtig! Und besser hätte es die Redaktion nicht umschreiben können. Auch Jochen Müller aus Nagold, Albert Braun aus Faßberg, Heinz Geiger aus Gengenbach, Werner Faaß aus Mühlhausen-Ehingen, Michael Maul aus Ronneburg, Hans Schrodt aus Markt Indersdorf und Alexander Knapp aus Mönsheim wussten die richtige Antwort. Norman Kahl aus Frauenwald unterstreicht seine fachkundige Aussage sogar mit einer historischen Skizze. BAUMETALL gratuliert den neun Siegern und stellt fest: 11 mal fünf hochwertige halbrunde Semmler-Dehnungsausgleicher der Größe 333 aus Titanzink können noch gewonnen werden. Dazu wird in der kommenden BAUMETALL-Ausgabe ein neues Museums-Rätsel vorgestellt. Entsprechende Vorschläge können gerne an die Redaktion (Adresse siehe Seite 5) weitergeleitet werden.