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Offene Thalmann-Tür weist neue Wege

Freiräume und Emotionen in Frauenfeld

Wer einen roten Teppich ausrollt, erwartet hohen Besuch, so auch die Thalmann Maschinenbau AG im schweizerischen Frauenfeld. Keine Beschilderung sondern tatsächlich ein roter Teppich weist dort am 20. November 2009 zahlreichen Gästen den Weg vom Parkplatz zum Empfangsbereich. Was diese Geste unmissverständlich zum Ausdruck bringt, ist spätesten beim Betreten der Fabrikationshallen spürbar: Die Gäste der Thalmann AG, die übrigens zu den ältesten Schwenkbiegemaschinen-Manufakturen Europas zählt, stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Für jeden einzelnen Besucher nehmen sich die Thalmann-Mitarbeiter sehr viel Zeit. Sie beantworten alle Fragen und bieten interessante Werksführungen in überschaubaren Gruppengrößen an. Dabei werden nicht nur einzelne, beeindruckende Fabrikationsschritte erklärt, sondern auch die perfekt organisierten Lagersysteme vorgeführt. Besonders stolz ist man bei Thalmann, dass selbst noch für fast 50 Jahre alte Maschinentypen – Die Thalmann „Nr. 1“ ist immerhin Jahrgang 1960 – alle Ersatzteile lieferbar sind. In diesem Zusammenhang berichtet Peter Thalmann gerne von Kunden, die noch nach Jahrzehntelanger Maschinennutzung mit ihren Biegeergebnissen zufrieden sind.

Sechs Modellreihen

Aktuell bietet Thalmann gleich sechs Maschinentypen in diversen Varianten an. Die Palette reicht vom günstigen Basismodel über die speziell für Klempnerfachbetriebe entwickelte Modellreihe ZR bis hin zu den Thako-Modellen. Darüber hinaus erzeugen die neuen Doppelbieger Emotionen bei den Besuchern. Auch diese, mit zwei Biegewangen ausgestatteten Maschinen, sind in diversen Ausführungen und mit unterschiedlichen Leistungsmerkmalen erhältlich. Ergänzend zu dem bereits am Markt etablierten TC Doppelbieger-Modellen kündigt die Thalmann AG weitere Neuigkeiten an. Der zu den Pionieren der Doppelbiegetechnik gehörende Maschinenbauer liefert ab April 2010 die für den ambitionierten Klempner entwickelte TD-Modellreihe aus. Diese Doppelbieger, mit Biegeleistungen von 1,25 sowie 1,50 mm, werden unter anderem auf der 2010 in Hannover stattfindenden Euroblech zu sehen sein. „Die Doppelbieger-Technik optimiert den Arbeitsablauf enorm“, so Thalmann-Verkaufsleiter Marco Cappello und er fügt an: „Lästiges Drehen und Wenden der Profile ist überflüssig. Außerdem können auf unseren Maschinen Profile gebogen werden, die mit geringsten aufeinanderfolgenden Schenkellängen von 12 mm rekordverdächtig sind.“

Drei Fragen, drei Antworten

Was sind die bedeutendsten Neuigkeiten bei Thalmann?

Marco Cappello: Das sind unter anderem die neuen und sehr einfach zu bedienenden Steuerungen sowie der Thalmann-Internetauftritt. Unter https://www.thalmann-ag.ch/ sind umfangreiche Informationen abrufbar. Auch können dort aktuelle Kataloge angefordert werden.

Wie funktioniert die Steuerwellen-Technik für die Biege- und Klemmwange?

Marco Cappello: Die Steuerwellen-Technik überträgt die Kraft der Hydraulikzylinder mittels einer über die ganze Maschinenlänge verlaufende Steuerwelle, welche eine gleichmäßige Kraftverteilung garantiert. Durch das Steuerwellenprinzip erreichen wir genaueste Biege- und parallele Klemmergebnisse.

Was ist Ihrer Meinung nach die raffinierteste Thalmann-Innovation?

Marco Cappello: Zweifelsohne die Keilschnitttechnologie der Magnum-Baureihe. Diese von Thalmann entwickelte Schnitttechnik ermöglicht wenige mm schmale Abschnitte bei bis zu 3-mm-Stahl. Das Einzigartige ist: Die Schnitte sind weder verwunden noch verkratzt oder deformiert. Sogar 20-mm-Abschnitte sind torsionsfrei möglich. •

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