Bekanntlich lassen sich der Energiebedarf und damit die Heizkosten auch in Mietwohnungen durch den Einsatz von Solarwärmeanlagen deutlich reduzieren. Da die Vermieter allerdings kaum in die umweltfreundliche Solartechnik investieren, wird sie bislang fast ausschließlich in selbst genutzten Ein- und Zweifamilienhäusern eingesetzt. Dies soll sich jetzt ändern: Das Bundesumweltministerium hat darum die Förderung für Solarwärmeanlagen in Mehrfamilienhäusern verdreifacht und der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) hat sein Informationsangebot verstärkt. So wurden Wohnungsbaugesellschaften Informationsbroschüren zugesandt und Fachplaner beziehungsweise Techniker zu Schulungen eingeladen. Da ein Wärmegesetz zur Nutzung von erneuerbaren Energien in Vorbereitung ist, erwartet der BSW-Solar einen Nachfrageschub bei Solarwärmeanlagen in Mehrfamilienhäusern.
Auch für die Klempnerbranche ist dieses Thema durchaus interessant, denn es erschließt ein neues Betätigungsfeld. Beispielhaft kann in diesem Zusammenhang der unsichtbare Solarkollektor „Quick Step Solar Thermie“ von Rheinzink genannt werden.
Am 8. November 2007 wird in Stuttgart das Thema „Solarthermie im Wohnungsbau – große thermische Solaranlagen“ auf einem Führungskräfteseminar behandelt. Seminarschwerpunkte sind unter anderem: Technologieüberblick, Solarthermie als Bestandteil integraler Energiekonzepte, architektonische Integration, Beispiele realisierter Anlagen, Grundlagen der Dimensionierung, Projektentwicklung und Ausschreibung, Qualitätssicherung bei Bau, Betrieb und Wartung, Kosten, Finanzierung und Förderung…
Das Seminar wird vom BSW-Solar und der Target GmbH in Kooperation mit dem Steinbeis Forschungszentrum Solites veranstaltet. Es richtet sich an Entscheidungsträger, Ingenieure und Architekten. Die Teilnahmegebühr beträgt Euro 180 zuzüglich Mehrwertsteuer.
Weitere Informationen: Bundesverband Solarwirtschaft e.V.EnergieforumStralauer Platz 3410243 Berlin E-Mail: fasbender@bsw-solar.deTel.: (0 30 29) 7 77 88-30Fax: (0 30 29) 7 77 88-99