Unter dem Motto „Alle Mann im selben Boot“ tagte die internationale Spengler-Szene am 1. Juli 2011 auf dem Bodensee. Rund 120 Teilnehmer und Delegierte aus sieben Nationen diskutierten erstmalig über das weltweit identische Imageproblem der Branche und waren sich einig: Der Bekanntheitsgrad der metallbearbeitenden Berufsgruppe muss deutlich gesteigert werden. Die aus Deutschland, England, Italien, Japan, Österreich, der Schweiz und Ungarn stammenden Branchenvertreter folgten daher der vorbildlichen Initiative zur Gründung des Internationalen Interessenbundes Baumetalle (iib). Peter Trenkwalder, Mitglied der achtköpfigen und international besetzten Gründungsmannschaft, bringt es wie folgt auf den Punkt: „Der iib wird sich vorrangig mit der Verbesserung des Branchenimages befassen. Länderübergreifend und gemeinsam wird es uns gelingen, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, dass wir erstklassige Dächer und Fassaden aus Metall herstellen“, sagte der Südtiroler Spenglermeister auf dem Tagungsboot vor begeisterten Zuhörern. Zu den Hauptaufgaben des iib gehört neben der Verbesserung des Branchenimages die Information von Planern, Bauherren und Endverbrauchern über die Werkkünste und die Leistungsfähigkeit der Branche sowie die Aufklärung über entsprechende Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. „Das Schattendasein der Klempner, Spengler, Flaschner und Blechner ist vorüber“, so Trenkwalder. „Mit Stolz sagen wir der Welt, was wir können und was wir drauf haben, denn unsere Dächer und Fassaden sind die Besten!“
Die von der Fachzeitschrift BAUMETALL - Klempnertechnik im Hochbau und dem BAUMETALL-Treff organisierte Veranstaltung fand auf dem Tagungsschiff Lindau statt und befasste sich mit dem Thema Marketing. Die Zuhörer erlebten zahlreiche Vorträge, eine angeregte Podiumsdiskussion sowie die Vorstellung des iib (Internationaler Interessenbund Baumetalle). Nahezu alle Tagungsteilnehmer unterzeichneten noch direkt an Bord eine Beitrittserklärung. Unter den iib-Gründungsmitgliedern befinden sich Fachbetriebsinhaber, Delegierte von Verbänden und Vereinen sowie namhafte Hersteller und Lieferanten von Halbfabrikaten, Maschinen, Werkzeugen und Zubehör. Mit den Worten: „Für unsere Branche ist es überlebenswichtig, der Welt zu zeigen, dass wir nicht für die Badezimmereinrichtung, sondern die Verarbeitung von Metallen zuständig sind!“ wirbt das junge iib-Team weitere Mitglieder.