iib in Mitteldeutschland aktiv

Auf der Wartburg in Thüringen trafen sich die Mitglieder der in Mitteldeutschland neu gegründeten iib-Sektion. Sie folgten dem Ruf von Klempnermeister Michael Messerschmidt, der dieses Treffen organisierte. „Die Idee des Internationalen Interessenbundes Baumetall (iib) hat mich von Anfang an fasziniert, daher habe ich einfach mal den Anfang gemacht.“ Gemeinsam wollen sich die acht Mitglieder um die Zukunft der Zunft zu kümmern und das Image des Klempnerberufes aufpolieren. Unter ihnen sind nicht nur Handwerker, sondern auch Vertreter aus Handel, Industrie und dem Bildungswesen. „Die meisten Menschen verbinden mit dem Klempnerhandwerk die Installation von Wasserleitungen oder Sanitäranlagen. Viele wissen gar nicht, welches Aufgabenspektrum wir in Wirklichkeit abdecken,“ so Messerschmidt. Während des ersten Treffens gab es bereits rege Diskussionen darüber, wie die Leistungsfähigkeit der Berufsgruppe fortan in der Region bekannter werden kann. In einem Punkt waren sich alle einig: Sie wollen mit gutem Beispiel vorangehen, um mit höchstmöglicher Qualität bei der täglichen Arbeit zu punkten. „Gute Arbeiten sprechen sich herum und wenn wir es schaffen, diese Qualität mit dem iib-Logo in der Öffentlichkeit in Verbindung zu bringen, haben wir schon viel erreicht,“ erklärt Messerschmidt. Ziel ist es, den iib in Mitteldeutschland in den nächsten Jahren auf ca. 80 Mitglieder anwachsen zu lassen. Dabei ist es wichtig, auch Frauen für den iib zu begeistern, die durch eine Mitgliedschaft die Möglichkeit erhalten, in einer traditionellen Männerdomäne mitzuwirken. Weitere wichtige Themen waren die Anwerbung neuer Azubis sowie die Möglichkeit mit iib-Betrieben den zeitbegrenzten und überregionalen Austausch von Ausbildungsplätzen zu pflegen. Für Michael Messerschmidt war das Treffen ein voller Erfolg. „Die Gespräche waren sehr interessant und die Mitglieder sind hochmotiviert etwas zu bewirken. Ich hoffe wir können auch andere für den iib begeistern.“