Der iib macht seinem internationalen Namen alle Ehre. Seine Mitglieder kommen beispielsweise aus Großbritanien, den Niederlanden, der Schweiz, Ungarn oder aus Österreich, Deutschland und Italien. Inzwischen ist der Interessenbund für Baumetalle in vielen Ländern aktiv – neue Anfragen liegen sogar aus den USA und aus China vor. Und die iib-Mitglieder bauen ihr Kollegennetzwerk weiter aus. Erste offizielle Vertretungen werden derzeit beispielsweise in der italienischen Provinz Trient oder in Ungarn installiert und weitere werden folgen. Es wundert also nicht, dass die Mitglieder der erst sieben Monate jungen Interessengemeinschaft auf der Dach und Holz in Stuttgart beste Laune hatten. „So viel positives Feedback haben wir nicht erwartet“, sagte iib-Präsident Peter Trenkwalder auf der am Rande der internationalen Messe in Stuttgart abgehaltenen iib-Generalversammlung. Vor nahezu 100 Gästen schilderte er, was der iib seit seiner Gründung im Sommer 2011 geleistet hat und beschrieb die wichtigsten Ziele und Visionen. Natürlich durfte die Bekanntgabe der Kassensituation, die Bestätigung durch die Kassenprüfer und die Ernennung neuer Vorstandsmitglieder nicht fehlen, doch viel spannender war der Blick in die gemeinsame Klempnerzukunft.
Gemeinsame Zukunft
Peter Trenkwalder zeichnete ein Bild international vernetzter Kollegen, die ihre Interessen nicht nur gemeinsam vertreten, sondern ihre Probleme gemeinsam lösen. Dabei verglich er das Kollegennetzwerk des iibs mit den Wasserkanälen Venedigs, welche einzelne Stadtteile miteinander verbinden. „Der Grundstein des iib-Netzwerks wurde beim BAUMETALL-Treff auf dem Wasser gelegt und ich glaube, wir sind uns der Tragweite dessen, was wir geschaffen haben noch nicht bewusst. Wir können die Welt der Klempner und Spengler besser machen, denn der iib schafft ideale Grundvoraussetzung für ein kommunikatives Miteinander“, so Trenkwalder und weiter: „Oberste Priorität haben die Verbesserung des Branchenimages und der direkte Austausch zwischen den Mitgliedern sowie die Professionalisierung der Kommunikation zwischen Industrie, Handel und Handwerk.“ Auch iib-Vizepräsident Christoph Aeberhard forderte die Branche auf, aktiv dabei zu sein und sich als starke Gruppe dem internationalen Wettbewerb zu stellen. Der iib ist eine Chance für die Zukunft, denn die Mitglieder profitieren nicht nur vom Baukastenprinzyp der iib-Marketing-Maßnahmen. Neben der Nutzung des Logos und der Imagekampagne folgen weitere Maßnahmen wie internationale Broschüren – begleitet werden diese von unterschiedlichen iib-Treffen, etwa am 22. Juni 2012 wenn der iib gemeinsam mit der Fachzeitschrift BAUMETALL und dem ZVSHK den ersten Innovationspreis der Branche verleiht. Übrigens: Der LVH Landesverband der Handwerker in Südtirol wird die iib-Imagekampagne gemeinsam mit der Berufsgemeinschaft der Südtiroler Spengler flächendeckend nutzen. Zum Beispiel werden über 100 Bushaltestellen sowie mehr als 20 Linienbusse mit iib-Plakaten beklebt. Dabei wird die iib-Kampagne mit echten Südtiroler Gesichtern zum Einsatz in der Region adaptiert.