Zwei Ereignisse markierten bereits vor fünf Jahren den Startpunkt für eine neue Art der Zusammenarbeit unter jüngeren Klempnerkollegen. Im April 2002 traf sich der vom Herausgeber und langjährigen BAUMETALL-Chefredakteur, Dipl.-Ing. Manfred Haselbach, gegründete BAUMETALL-Treff zum ersten Mal. Parallel dazu schickten die Klempnerbrüder Martin und Andreas Buck das Internetportal https://www.baumetall.de an den Start. Zwischenzeitlich hat der persönliche Gedankenaustausch im Rahmen des zweimal jährlich stattfindenden BAUMETALL-Treffs ebenso wie die vielen Diskussionen im Forum der Klempnerzukunft Früchte getragen. Der BAUMETALL-Treff diskutiert nun bereits zum 12. Mal und im Diskussionsforum der Klempnerzukunft haben stolze 140 000 Forenbesucher nahezu 4000 Fragen beantwortet.
Was 2002 unabhängig voneinander begann, konnte zwischenzeitlich beweisen, dass es funktioniert. Besser noch — immer öfter rufen sich Klempnerkollegen gegenseitig an, fragen um Rat bei nicht alltäglichen Aufgaben oder helfen sich beispielsweise bei Personalengpässen aus. Oft werden die Fragen im Online-Forum bereits nach 30 Minuten beantwortet und längst sind auch verunsicherte Bauherren oder Mütter von Klempner-Azubis im Forum zu Gast. Während sich im Klempner-Net jeder zu Wort melden kann, sind auf dem BAUMETALL-Treff junge, selbstständige Klempnermeister aktiv, die BAUMETALL auch mit Beiträgen und Informationen unterstützen.
Aber ein Kollegennetzwerk verdient diesen Namen nur, wenn das Netz eine gewisse Reichweite abdeckt. Dazu gehören neben dem Informationsaustausch auch gegenseitige Verlinkungen zwischen Institutionen, Fachbetrieben, Herstellern und Zulieferern, wie sie beispielsweise im Internetportal https://www.baumetall.de bestehen. Die eingangs beschriebene Zusammenarbeit unter Kollegen könnte noch wesentlich effektiver sein. Konkurrenzgedanken sind an dieser Stelle übrigens nicht angebracht, denn schließlich geht es vor allem darum, sich in der Öffentlichkeit als Klempnerfachbetrieb darzustellen und sich gleichzeitig mit Kollegen auszutauschen.
Was im Internet virtuell funktioniert, findet parallel dazu auch im echten Leben statt, beispielsweise während eines Museumsbesuches in Karlstadt, auf den Klempnermeister-Treffen der freien Spenglermeistervereinigung Bayern oder anlässlich vieler anderer Zusammenkünfte unter Klempner-Kollegen. Das Schöne dabei ist, dass viele „echte“ Kontakte auch als Link im Internet bestehen und über Internetportale wie Klempnerzukunft.de oder Metalldach.info leicht zu finden sind.