10 Jahre Europäisches Klempner- und Kupferschmiedemuseum und 20 Jahre Museumsstiftung

Klempner-Träume können wahr werden! Das beweist die bereits 20jährige Geschichte des Europäischen Klempner- und Kupferschmiedemuseums in Karlstadt. Was am 24. Juni 1988 mit der Gründung der Stiftung Deutsches Klempner- und Kupferschmiede-Museum begann, verwirklichte sich am 26. Juni 1998 mit der feierlichen Übergabe des Europäischen Klempner- und Kupferschmiede-Museums an die Öffentlichkeit.

Aus gegebenem Anlass findet am Samstag, den 28. Juni ab 16 Uhr sowie am darauf- folgenden Sonntag ab 11 Uhr ein öffentliches Museumsfest statt. In und um das Museum wird mit Speisen und Getränken für das leibliche Wohl bestens gesorgt sein. Ebenso kommt die musikalische Unterhaltung nicht zu kurz – und wer weiß, vielleicht ergreifen Kollegen, die das wunderbare Museum bislang nur aus Presseberichten oder dem Internet kennen, die Gelegenheit am Schopf und gönnen sich und ihren Familien einen Wochenendausflug nach Karlstadt. Der Besuch lohnt sich!

Hintergrundinformation: Die große Tradition des Klempnerhandwerks sowie des Kupferschmiede- und Apparatebauerhandwerks erfüllt viele Kollegen mit dem nötigen Berufsstolz. Zurecht – doch leider herrscht in der Öffentlichkeit noch immer große Unkenntnis über diese wunderbaren Berufe. Seit Jahrzehnten wurde und wird genau darüber viel diskutiert. Was bereits bei der Entstehung des Museums einer der vorrangigen Gründe war, ist heute wichtiger den je – die Präsenz in der Öffentlichkeit. Zudem ist das unter großem zeitlichen und finanziellen Einsatz von Gönnern und Idealisten ins Leben gerufene Museum heute wichtiger Bestandteil der Klempnerkultur. Das gemeinsame Ziel ist, die Arbeiten, Traditionen und das Leistungsvermögen des Klempner- und Kupferschmiedehandwerks in der Öffentlichkeit bekannt zu machen und Jugendliche für diesen interessanten und schönen Beruf zu begeistern.

Den Besucher erwartet eine in Europa einmalige Sammlung alter Maschinen, Werkzeuge, Gesellen- und Meisterstücke sowie Dokumente aus dem Spengler-, Klempner-, Flaschner-, Blechner- und Kupferschmiede-Handwerk. Neben traditionellen Arbeitsgeräten und historischen Hintergründen informiert das Museum auch über aktuelle und zukunftsweisende Techniken.