Mit App und vielen Neuigkeiten

Auf der Euroblech präsentiert Jorns AG erstmals die App „J-Bend“. Die App ist für Android- und iOS-Endgeräte optimiert. Sie erlaubt dem Benutzer mit seinem Smartphone (z. B. auf der Baustelle) anhand einfacher Touch-Gesten Profile zu skizzieren, zu editieren und genau zu vermaßen. Im Skizziermodus werden die Profile in Echtzeit dargestellt. Das unkomplizierte Editieren bestehender Profile ist ebenfalls möglich. So kann der Nutzer auf bereits erstellte Skizzen zurückgreifen und diese mit exakten Längen, Winkeln und Radien versehen. Die App berechnet die Profildarstellung jeweils neu, sodass schlussendlich eine proportionsgenaue und winkeltreue Abbildung des Profils entsteht. Die Rahmenbedingungen der Jorns-Schwenkbiegemaschinen (z. B. mögliche Radien) werden bei jedem Arbeitsschritt berücksichtigt, sodass die Profile von der Maschine korrekt und wie geplant gebogen werden können. Alle mit der App gezeichneten Profile können elektronisch als PDF und XML-File versendet werden. Dies wiederum erlaubt den direkten Import der Daten auf eine Jorns-Biegemaschine ohne Medienbrüche oder zeitaufwendige manuelle Zwischenschritte. Das generierte PDF dokumentiert die Bestellung grafisch inklusive korrekter Vermaßung, Mengenangabe oder Materialsorte. Um die Profil-Übersicht zu erleichtern, enthält „J-Bend“ ein Favoriten-Feature und eine ausgereifte Profil-Verwaltungsfunktion. Auf diese Weise entstehen aus den hinterlegten Profilen konkrete Projekte (z. B. verschiedene Baustellen), aus welchen wiederum die Bestellungen ausgelöst werden können. „J-Bend“ kann noch mehr: In einzelnen Listenübersichten stellt die App für jedes Profil ein aktuelles Vorschaubild dar, sodass ein schnelles intuitives Wiedererkennen eines bestimmten Profils gewährleistet wird. „Die Zeit unleserlicher Papieraufschriebe ist damit endgültig vorbei“, freut sich Marc Jorns (Geschäftsführer, Jorns AG), denn mit der J-Bend-App können Spengler und Dachprofis vor Ort und mit ihrem Smartphone ein korrektes, nachvollziehbares und biegbares Profil aufzeichnen. Qualität und die Geschwindigkeit im gesamten Fertigungsprozess werden somit verbessert und mögliche Fehler minimiert. Neue Hardware: Sozusagen zum Anfassen präsentieren die Jorns-Maschinen-Profis drei beeindruckende Langabkantmaschinen. „Unsere Maschinen der Baureihen Norma-Line, Super-Line und Twinmatic-Pro lassen Spenglerherzen höher schlagen“, ist sich Marc Jorns sicher. Der Grund: Alle Maschinen sind mit der neuen Biegewangengeometrie „F“ ausgerüstet, welche es je nach Maschinenbaugröße erlaubt, sogar kleinste 90°-Hutprofile zu biegen. Außerdem ist das Maschinentrio mit der neuesten Steuerungsgeneration CP100 (CP100Twin bei der Twinmatic-Pro) ausgestattet, doch damit nicht genug: Die 6,4 m lange Norma-Line punktet mit dem neuen konischen Anschlagsystem TA’14. Es erlaubt den gesamten Anschlagbalken in eine von der Steuerung berechnete Konizität zu bringen, was wiederum zur Folge hat, dass alle Anschlagfinger verwendet werden können. Dies ist bei der Verarbeitung schmaler Bänder besonders vorteilhaft – vor allem dann, wenn lange und konische Profile hergestellt werden müssen. Auch beim Schneiden hat sich einiges getan. So wurden die Twinmatic-Pro und die Norma-Line mit der neuen Schere SLE (Kapazität 1,5 mm Stahl) ausgerüstet. Das Gewicht der Rollenschere wurde durch den Einsatz einer speziellen Legierung extrem verringert. Ferner lassen sich Luftspalt sowie Rollenüberdeckung einstellen. Eine weitere 6,4 m lange Ausstellungsmaschine ist die nach oben und unten biegende Twinmatic-Pro. Sie ist mit dem neuen multiproportionalen Hydraulik-System ausgerüstet, welches mehrere Achsen simultan bewegt und somit eine rund 15 %ige Produktivitätssteigerung ermöglicht.

Jorns AG, Halle 27, Stand J23