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Spenglertauglich und zeitgemäß

Strategisches ­Software-Manöver

Was gehört eigentlich in einen typischen Spengler-Werkzeugkasten? Neben Großvaters Werkzeugklassikern wie Schaleisen, Deckzange oder Faltenzieher natürlich auch verschiedene Blechscheren und diverse Hämmer. Klar ist, dass mit jedem Werkzeug die Ausrüstung auch etwas schwerer wird. In Anbetracht dessen, dass alle Gerätschaften auch aufs Dach getragen werden müssen, wägen Spengler sehr genau ab, womit sie sich „belasten“. Immer wieder geraten so Gegenstände (und das betrifft vor allem neu entwickelte Tools) auf die rote Liste. Das wiederum geschieht nach der Prämisse: Das Teil ist ja ganz in Ordnung, aber zwingend nötig ist es nicht.

Immer dieses moderne Zeug

Vor diesem Hintergrund kann es sich durchaus lohnen, digitale Werkzeuge genauer zu betrachten. Klar ist, dass kein moderner Handwerker um digitale Tools herumkommt. Das gilt konsequenterweise auch für Spenglerinnen und Klempner. Whatsapp und Videotelefonie, digitale Notizen, aber auch am Computer erstellte Arbeitspapiere gehören für viele von ihnen inzwischen zum Standard. Deutlich schwieriger wird es jedoch dann, wenn die Werbeversprechen der Softwareindustrie das Blaue vom Himmel versprechen, aber entsprechende Entwickler keinerlei oder nur sehr wenig Praxisbezug vorweisen können. Folgende Fragen sollten daher vor jeder Kaufentscheidung erlaubt sein:

  • Können Profile, Boxen, Ausklinkungen, Löcher und Gehrungen in wenigen Sekunden in 3D gezeichnet und direkt an gängige
    Biege- und Schneidmaschinen exportiert werden?
  • Ist eine entsprechende Software auch an individuelle Bedürfnisse und Pläne anpassbar?
  • Ist das mit minimalem Schulungsaufwand möglich?
  • Ist das System in Modulen erweiterbar?
  • Wie steht es um Kosten, Update-Service und die Datensicherheit?
  • Wer bietet die Schulung, Beratung und den Support an?
  • Wer steht für den entsprechenden Service zur Verfügung?
  • Über diese und mehr Punkte sprach BAUMETALL-Chefredakteur Andreas Buck mit Gesacon-Geschäftsführer Luigi Greco, Fachmann für Spenglersoftware aus Tägerwilen am Bodensee.

    Luigi, weißt du, welche Blechscheren ausnahmslos in jeden Spengler-Werkzeugkoffer gehören?

    Luigi Greco: Ja! Durchlaufscheren und Lochscheren dürfen niemals fehlen. Die einen sind dazu geeignet, lange Schnitte von Hand zu machen, die anderen für Ausklinkungen und gebogene Schnitte.

    Du verblüffst mich. Woher weiß das ein Softwarespezialist?

    Nach meinen Abschlüssen in Systemtechnik, Elektronik und Unternehmensführung war ich als Servicetechniker für Spenglermaschinen im Einsatz. Ich wechselte in den Außendienst, um Spenglermaschinen inkl. Durchlauf- und Lochscheren zu beraten und zu ­verkaufen. Daraufhin wurde ich zum digitalen „Handwerker“ ausgebildet. Meine große Leidenschaft ist es, Lotse für KMU-Spengler zu sein und diese über spenglertaugliche und wirklich durchgängige Digitalisierungsmöglichkeiten zu beraten, sie zu schulen und zu unterstützen sowie individuelle Anpassungen selbst zu programmieren.

    Seit wann beschäftigst du dich mit Spengler­software im Allgemeinen und mit Bendex im ­Besonderen?

    Vor über 20 Jahren habe ich für RAS-TurboBend-Maschinen einfach zu bedienende Programme entwickelt, um so die Bedienung leichter, schneller und fehlerfrei zu machen. Die Leidenschaft für Bendex hat vor etwa sieben Jahren angefangen. Seither konnte ich in über 500 Präsentationen, Beratungen und Schulungen zahlreichen Spenglern weiterhelfen.

    Kannst du die fünf wichtigsten Bendex-Vorteile nennen?

  • Realistische 3D-Darstellungen von Boxen, Löchern, Klinkungen und Gehrungen, welche sehr einfach in Sekunden von jedem Spengler gezeichnet werden können.
  • So erfasste Spenglerteile werden sofort und automatisch für die Arbeitspapiere, Etiketten, mit Preis und Produktionszeit, ­Kalkulation bis hin zum Maschinenexport an Biege-, Coil-, Stanz- und Laser­maschinen namhafter Maschinen erzeugt.
  • Modulares Lizenzmodell, das speziell auf die Bedürfnisse von KMU-Betrieben zugeschnitten ist.
  • Aufgrund der Cloud-Lösung sind die eigenen Daten sicher ­überall und jederzeit verfügbar.
  • Die Verbindung zu anderen Programmen ist durch eine sehr leistungs­fähige Schnittstelle sichergestellt.
  • Eine Erweiterung zum eigenen Webshop gehört selbst­verständlich dazu.
  • Das waren sechs. Gibt es noch weitere wichtige Fakten?

    Klar, aber die nenne ich bewusst zu einem späteren Zeitpunkt! Das ­würde sonst den Rahmen hier bei Weitem sprengen.

    Warum?

    Weil ich der Überzeugung bin, dass eine Software an die Bediener so weit wie möglich angepasst werden soll und nicht umgekehrt. Da kommt Gesacon mit einer individuellen, unverbindlichen und kostenlosen Erstberatung ins Spiel. Daher möchte ich als Erstes verstehen, wo der entsprechende Spengler aktuell steht und was seine Zukunftspläne sind. Mit diesem Vorgehen kommen wir sehr effizient zu einem individuellen Einführungsplan, der aufgrund des monatlichen Lizenzmodells kostenoptimiert und jederzeit erweiterbar ist. Die Beschleunigung der administrativen Abläufe um den Faktor 10 bis 20 ist dabei nur eines von zahlreichen Ergebnissen, die erreicht werden.

    Kann es sein, dass dieses Thema unerschöpflich ist?

    Ja, das ist es und wir sollten diese Gespräch unbedingt fortsetzen.

    Dann lass uns das möglichst zeitnah angehen. Sollen wir für ­unsere Leser inzwischen eine ­Expertenhotline einrichten?

    Unbedingt. Ich bin am 8. März und am 16. März 2023 von 9.00 bis 19.00 Uhr für die BAUMETALL-Leser und BM-digital-User telefonisch erreichbar. Frei nach dem Motto „Fragen kostet nichts“ habe ich ein offenes Ohr für alle Belange rund um Digitalisierung in kleinen, mittleren und großen Spenglerfachbetrieben.

    Bild: Gesacon

    Gesprächspartner
    BAUMETALL-Expertentelefon:
    Luigi Greco 0041 79 696 29 63
    und jederzeit über lg@gesacon.ch
    www.baumetall.de/bm-digital