Mit der App „Mobiles Aufmaß“ aus dem Hause Hottgenroth sind Dienstleistungen rund um ein Gebäude, das Messen oder Dokumentieren präzise und rationell möglich. Handwerker können ihre Arbeiten direkt digital vor Ort erledigen. Das spart Zeit in der Angebotsphase und dokumentiert genau auszuführende Tätigkeiten im Vorfeld. Faktisch gesehen: mehr Zeit für das eigentliche Handwerk und keine nachträgliche Bearbeitung im Büro.
Bild: Hottgenroth
Bild: Hottgenroth
Aus jedem Blickwinkel
Mit der digitalen Maßaufnahme entsteht automatisch eine saubere Dokumentation zur Wiederverwertung für Planungen zu einem späteren Zeitpunkt. Die perspektivische Entzerrung erleichtert dabei das Arbeiten mit beliebigen Bildern und lässt die Vermessung der Fassade von unterschiedlichen Standpunkten zu. Das ist vor allem dann wichtig, wenn störende Elemente wie Lampenmasten etc. im Weg sind.
Praktische Mehrwerte
Seit 2006 unterstützt die Software Foto-Aufmaß von Hottgenroth branchenübergreifend bei Aufmaßarbeiten. Die Auskopplung Digitales Foto-Aufmaß präsentiert sich plattformunabhängig als mobiles Tool für Vermessungsarbeiten vor Ort. Die Neuentwicklung ist für Android und iOS in den jeweiligen App-Stores erhältlich. Das vereinfacht vor allem im Vorfeld von geplanten Auftragsarbeiten die Erstellung von Angeboten und eine personenunabhängige Bestandsdokumentation. Letztere ist im Besonderen beim Thema Baubegleitung eine wertvolle Unterstützung. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte, ein Bild mit flexiblen Messinformationen spricht ganze Bände.
Mit Handy oder Tablet wird ein Foto des Gebäudes gemacht. Darauf aufbauend wird der App ein Referenzmaß vorgegeben. Wann immer eine Fläche, ein Fenster, ein Balkon oder Erker mit den Gitterlinien und Pfeilsymbolen abgesteckt wird, sind alle weiteren Maße in der Ebene verfügbar. So wird es auch möglich, schwer zugängliche Bereiche wie Dachflächen zu vermessen – mit einer einzigen Perspektive. Das vereinfacht zum Beispiel die Planung und Angebotserstellung von Sonnenschutzanlagen. Ein weiterer Vorteil: Die Anwendung ist dabei nicht auf spezifische Gewerke festgelegt und universell bei Flächen anwendbar. Während des Messens entstehen automatisch Listen aller ausgemessenen Bauteile, die mit wenigen Handgriffen benannt werden können.
Einfache Bedienung
Ein Gitternetz zur Ebenenbestimmung und die Eingabe von ein oder zwei bekannten Referenzmaßen reichen aus, um das Aufmaß der Fassade zu starten. Nun ist die Voraussetzung geschaffen, um alle weiteren Elemente und Flächen, egal ob rechteckig oder in beliebiger Freiform, in dieser Ebene zu bemessen. Daraus generieren sich dann automatisch die entsprechenden Maße. Parallel dazu erstellt die Aufmaß-App von allen Komponenten individuell benennbare Flächenlisten im CSV-Format. Weitere Werkzeuge, wie die Kopierfunktion für sich wiederholende Elemente oder die Darstellung von Notizfeldern innerhalb des Bildes, erleichtern die Bearbeitung des Gebäudes. Sämtliche Bilder, Flächen, Bemaßungen und Messungen lassen sich als Bericht ausgeben oder – mit Firmenlogo und Projektnamen versehen – als PDF versenden.
Systemvoraussetzungen
Das schnelle und einfache Aufmaß von Fassade und Dach über Digitalfotos (Kameras ab 1.3 Mpx) funktioniert nach dem Prinzip der Photogrammetrie und dient zur Ermittlung von Flächen, Umfängen und Längen an Gebäuden. Auf dem PC läuft das 64-Bit-Betriebssystem mit Windows 10. Die Farbgestaltung erfolgt per Drag-and-drop und mithilfe des Brillux-Farbkataloges. Die Beschaffenheit der Oberflächen von Gebäuden erfolgt durch die Texturgestaltung. Die Datenübergabe zu den Programmen PV-Simulation, Energieberater und Kaufmann ist bereits integriert und funktioniert per Mausklick. Über die Excel-Export-Funktion können die Daten im CSV-Format übertragen oder ausgelesen werden.
Bild: Hottgenroth
