Dämmen lohnt sich, heißt es in einer vom Fachverband Wärmedämmverbundsysteme e.V. angelegten Werbekampagne. Und auch die Dämmstoffindustrie empfiehlt den Einsatz von Wärmedämmsystemen, der sich demnach nachweislich und in mehrfacher Hinsicht rechnet. Der Siegeszug von Wärmedämm-Systemfassaden ist kaum zu bremsen und das, obwohl sich Kritiker zunehmend und entschieden gegen den „Dämmwahnsinn“ aussprechen. Der Löwenanteil dabei eingesetzter Materialien entfällt auf Polystyrol-Hartschaum, besser bekannt unter dem Namen Styropor. Nachweislich werden immer mehr Neu- und Bestandsbauten mit solchen Fassadendämmplatten isoliert. Die Fakten sprechen dabei eine deutliche Sprache, denn nach Angaben des Fachverbandes WDVS wurden seit 1993 etwa 780 Millionen m² deutscher Fassaden mit sogenannten Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) ausgestattet*. Dagegen erscheint das Düsseldorfer Stadtgebiet mit einer Fläche von 217 Millionen m² geradezu kompakt, doch damit nicht genug: Jüngsten Prognosen zufolge kommen jährlich ca. 40 Millionen m² Fläche hinzu. Zum Vergleich: Die Stadt Wien würde bei ebensolchem Flächenwachstum den heutigen WDVS-Flächenbestand Deutschlands erst in neun bis zehn Jahren erreichen!
Zunehmende Dämmschichtdicke verursacht Probleme
Der Einsatz von WDVS-Systemen verringert zwar den Durchgang von Wärmeenergie durch die Gebäudehülle – vom Spengler und Metallverarbeiter verlangt er aber auch eine ganze Reihe besonderer Vorkehrungen. Fakt ist: Mit der wachsenden Zunahme von Dämmschichtdicken wachsen auch die Probleme bei der Befestigung unterschiedlicher Metall-Abdeckprofile. Speziell bei der mechanischen Befestigung von Attika- und Mauerabdeckungen sind Spengler und Dachdecker immer häufiger damit beschäftigt, aufwendige Unterkonstruktionen herzustellen. Die Vermeidung von Wärmebrücken sowie die Minimierung hohlraumverursachter Trommelgeräusche ist dabei ebenso wichtig wie das Erreichen einer ausreichenden Sturmsicherheit. In der Praxis werden daher oft vollflächige Unterkonstruktionen aus Holz eingesetzt, doch Fachleute verweisen dabei auf die eingeschränkte Standfestigkeit verdeckt eingebauter Holzwerkstoffe sowie auf damit verbundene Schimmelprobleme.
Alternative aus Düsseldorf
Seit über 50 Jahren gilt die Verklebung von Metallprofilen als dauerhafte und wirtschaftliche Methode. Der Einsatz des Blechkaltklebers Enkolit hat sich dabei bestens bewährt. Die dauerplastische, bituminöse Klebe- und Dichtungsmasse eignet sich perfekt zur Verklebung von Fensterbänken, Mauerabdeckungen oder Gesimsprofilen. Auch Ortgang- und Traufbleche können rationell montiert werden. Bekanntlich haftet Enkolit auf zahlreichen festen Untergründen. Dass der zuverlässige Blechkaltkleber auch zur Verklebung auf WDVS-Systemen eingesetzt werden kann, wissen die Wenigsten. Speziell zur Überbrückung großer Dämmstoff-Schichtdicken an Wärmedämmverbundsystemen empfiehlt Enke den Einsatz der Grundierung 2K. Die zweikomponentige Reaktivgrundierung wird beim direkten Auftrag auf das abgetrocknete Wärmedämmverbundsystem (WDVS) zusätzlich mit trockenem Quarzsand (Korngröße 0,7 – 1,2 mm) bestreut. In der Grundierung 2K vollständig eingebundenes Quarzkorn verbessert die Verkrallung von Enkolit auf der WDVS-Oberseite und stellt somit eine hervorragende Haftbrücke für zu verklebende Metallbauteile dar. Darüber hinaus beugt das Verfahren unbeabsichtigtem Eindringen von Lösemitteln in das Dämmsystem vor.
Geprüfte Sicherheit
Prüfungen beim Magistrat der Stadt Wien (Magistratsabteilung 39, Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der Stadt Wien) bestätigen entsprechend optimierten Enkolit-Verklebungen beste Funktionsfähigkeit. Doch damit nicht genug: Der Einsatz der zweikomponentigen Grundierung 2K macht nicht nur aufgrund zahlreicher Neu- und Weiterentwicklungen unterschiedlicher Wärmedämmverbundsysteme Sinn, sondern erübrigt in vielen Fällen eine aufwendige Klassifizierung des auf der Baustelle eingesetzten Dämmsystems. Fachtechnisch ausgeführte Enkolit-Verklebungen sorgen somit für doppelte Sicherheit und garantieren darüber hinaus eine dauerhafte Verbindung.