Bei Enke ist man stolz auf die fast 100-jährige Geschichte. Das spürt wahrscheinlich jeder, der mit den Mitarbeitern des E-Teams zusammentrifft. Nicht umsonst ist der Slogan „Wir bei Enke“ neuerdings sogar auf dem knallroten Enke-Corona-Mund-Nasenschutz zu lesen. Seit 2018 ist Max Kainzinger in vierter Generation im Unternehmen tätig. Für BAUMETALL Grund genug, Chef und Sohn zum Interview zu bitten. In Enke-typischer Machart gaben Inhaber und Geschäftsführer Hans-Ulrich Kainzinger sowie Sohn Max Kainzinger Einblicke in geschäftliche aber auch private Bereiche des Miteinanders.
Dabei brachten sie unter anderem Licht ins Dunkel um die offensichtlich zum 1. April erfolgte Übernahme der Geschäftsleitung durch Max Kainzinger. Bei den entsprechenden Antworten wurde den Zuschauern schnell klar, wie wichtig der Spaßfaktor bei Enke ist. Für Außenstehende ein nachvollziehbarer Grund, warum Max Kainzinger seine berufliche Orientierung in Richtung Enke lenkt.
Enke ist immer dabei!
Das Gesprächstrio unterhielt sich aber auch darüber, ob Sohn Max genügend Lob und Anerkennung erhält und wie es ist, „Papa“ und „Mamma“ als Chef zu haben? Max Kainzinger gibt routiniert Entwarnung: Der 21-jährige scheint sich mit der Doppelbelastung „meine beiden Chefs sind zugleich auch die Eltern“ perfekt engagiert zu haben.
Entsprechend neugierig war Andreas Buck was das private Umfeld der Familie anbelangt: „Wie ist das bei euch nach Feierabend? Gelingt es euch die Firma im Düsseldorfer Hafen zu lassen oder sitzt Enke auf einem eigenen Stuhl mit am Esszimmertisch?“ Auch hier überraschten die fast wie abgesprochen wirkenden Antworten der beiden. Glaubwürdig, aber aus der jeweiligen Sicht des Befragten formuliert, nahmen Vater und Sohn kein Blatt vor den Mund. Sogar Punkte, die Max Kainzinger eventuell anders machen würde als sein Vater wurden erwähnt.
Weitere Themen befassten sich mit der Zukunft der Enke-Impulscamps, der frischen Außendarstellung des Unternehmens und dem damit verbundenen lockeren Umgang mit Geschäftspartnern, Mitarbeitern und Anwendern.
Was zeichnet Enke besonders aus?
Diese Frage arrangierte der Interviewer geschickt als Schnittmengenforschung. Andreas Buck erlaubte dabei exakt drei Antworten. Max Kainzinger nannte:
1. Gute Produkte
2. Das E-Team als verlässliche Mitarbeiter für dauerhaften Erfolg
3. Die Enke-Geschichte seit 1924
Hans-Ulrich Kainzinger stellt dagegen Dinge in den Vordergrund, die heute in vielen Firmen fehlen, weil sie einfach nicht mehr modern sind. Dazu gehören:
1. Menschlichkeit
2. Vertrauen
3. Spaß an der Arbeit
Einzig die Frage: „Was hat der Chef bisher vom Nachfolger lernen können?” blieb vorerst unbeantwortet. Hans-Ulrich Kainzinger hat aber inzwischen „nachgeliefert“. Seine Antwort finden Sie in den Kommentarspalten unter dem Videomittschnitt, den Sie sich hier anschauen können und sollten!