Das E-Team des Enke-Werkes ist bekannt für Praxisorientierung und Engagement in Sachen Nachwuchs. Zum Beispiel mit dem Wettbewerb Plan E „Wir machen Meister“. Das Stipendium beinhaltet neben der tatkräftigen Unterstützung durch das gesamte E-Team alle Gebühren für Meisterschule und Prüfung sowie das komplette Schulungsmaterial. Enke kümmert sich zudem während des gesamten Vorbereitungskurses um die Lohnfortzahlung und stellt darüber hinaus das schwarz-rote Plan-E-Mobil zur Verfügung. „Unser Preisträger soll schließlich stets pünktlich zum Unterricht erscheinen“, sagt Enke-Inhaber und Geschäftsführer Hans Ulrich Kainzinger, der sich schon heute auf die nächste Ausgabe des All-inclusive-Stipendiums freut. „Ich wünsche mir“, so Kainzinger weiter, „dass diese Chance beim nächsten Mal von noch mehr Gesellinnen und Gesellen genutzt wird.“
Qual der Wahl
Am 21. Mai 2017 traten zehn Finalisten vor die fachkundige Jury. Christopher Albrecht, Silke Oda Braukmann, Kai Deutsch, Daniel Edler, Pascal Klapperich, Achim Lewke, Enrico Manigk, Nick Schemonalist, Sascha Schmäck und Benjamin Schmidt machten den Juroren die Entscheidung nicht leicht. Die Finalisten stellten ihr Leistungsvermögen mit Modellen, Fotoalben, Bildpräsentationen oder Dachdeckergedichten unter Beweis. Besonderes Augenmerk lag dabei auf den Bereichen Schieferdeckung, Stehfalztechnik und Flachdachabdichtung. Schilderungen aus dem Lehrlings- und Gesellendasein und soziale Kompetenzen flossen ebenso in die Bewertung ein wie die privaten Lebensumstände der Finalisten.
Nach eineinhalbstündiger Beratung kürte die Jury Sascha Schmäck zum Sieger. Die Juroren Tobias Backhaus (Dachdeckermeister, Bachelor of Engineering und Mitglied der Informationsstelle Technik des ZVDH), Andreas Buck (Klempnermeister und BAUMETALL-Chefredakteur), Werner Fünfer (Spenglermeister und Vorstand der freien Spenglermeistervereinigung Bayern SMV), Achim Pause (Dachdecker- und Klempnermeister sowie Fachgruppenleiter Klempnertechnik, SHK Berlin) und Titus Recker (Dachdeckermeister und Landesreferent für Berufsbildung) bescheinigten dem aus Berlin stammenden Dachdeckergesellen großes Durchhaltevermögen sowie einen besonders starken Willen bei der Verfolgung seiner Ziele. Zudem berücksichtigten sie Schmäcks private Situation, welche die Teilnahme an einem Meistervorbereitungskurs ohne das Stipendium in weite Ferne rücken würde.
Türöffner für die berufliche Zukunft
Am Ende gewann Schmäck mit einem hauchdünnen Vorsprung. Für ihn ebnet Plan E den Weg in eine berufliche Zukunft, die er ohne Hilfe vermutlich nicht erreichen könne, begründete die Jury die einstimmige Entscheidung. Enke-typisch wurde anschließend im hauseigenen Veranstaltungsraum, der Roten Hölle, bis spät in die Nacht gefeiert. Für den Preisträger hat das E-Team einen der letzten Plätze beim Vorbereitungskurs der Landesinnung der Dachdecker Berlin ergattert. Ab 4. September soll Schmäck mit dem Plan-E-Mobil von seinem Wohnort zur Meisterschule pendeln. Und damit er von dort aus jederzeit Unterstützung vom E-Team anfordern kann, benutzt er natürlich das ebenfalls zum Preis gehörende E-Phone.