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Prominenter Schirmherr

Grußwort von Otto Kentzler

Vorbildliche Ausbildungsbetriebe gesucht

Am 29. Mai erscheint BAUMETALL-Ausgabe 4/2013. Eines der Top-Themen wird abermals die Ausbildung unseres Nachwuchses sein. Erfahren Sie bereits heute, wie OTTO KENTZLER, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) und gelernter Klempner, den BAUMETALL-Innovationspreis 2013 auf der Suche nach vorbildlichen Ausbildungsbetrieben als Schirmherr unterstützt.

Grusswort von OTTO KENTZLER, HANDWERKSPRÄSIDENT

Gemeinsam mit Energie und Leidenschaft junge Menschen fürs Handwerk begeistern!

WARUM VERTRAUEN DIE VERBRAUCHER KEINEM
WIRTSCHAFTSBEREICH IN DEUTSCHLAND SO SEHR
WIE UNSEREM?
Weil wir Werte schaffen. Jeden Tag. Weil
das Team Handwerk mit seinen rund 5 Millionen Beschäftigten
für Qualität und Qualifi kation steht. Und für Zuverlässigkeit,
Kontinuität, Professionalität und Kundennähe. Damit wecken sie
beim Verbraucher Vertrauen in gute Leistung und individuelle
Lösungen. Die wichtigste Grundvoraussetzung für die überzeugende
Leistungsstärke des deutschen Handwerks sind die hohen
Standards, die wir bei der berufl ichen Bildung vorweisen
können. Die Eins-a-Ausbildung, die im Handwerk vielerorts vorzufi-
nden ist, ist der alles entscheidende Faktor für den Erfolg,
denn: Nur wer über die nötige Fachkompetenz verfügt, kann
auch Qualitätsarbeit erbringen. Vor diesem Hintergrund habe
ich sehr gerne die Schirmherrschaft für den Innovationspreis
2013 übernommen, der von der Zeitschrift BAUMETALL nun
zum wiederholten Mal vergeben wird. Umso mehr natürlich, als
er ja für Ausbildungsbetriebe des Klempner-Handwerks ausgeschrieben
ist – das Handwerk, das ich einmal selbst mit großem
Interesse von der Pike auf gelernt habe. Und dem ich mich bis
heute besonders verbunden fühle.


WENN MAN SICH DIE HOHE, KONTINUIERLICHE AUSBILDUNGSLEISTUNG
DER HANDWERKSUNTERNEHMEN
VOR AUGEN FÜHRT, IHRE INNOVATIONSKRAFT,
DIE MENSCHLICHE NÄHE UND DIE EHRENAMTLICHE
LEISTUNG VIELER, DANN DARF MAN SELBSTBEWUSST
FRAGEN:
Was wäre diese Gesellschaft eigentlich ohne das
Handwerk? Sehr viel ärmer, denke ich. Denn das deutsche
Handwerk gibt diesem Land weit mehr als nur wirtschaftliche
Stärke und Stabilität. Es schafft in seiner Vielfalt wichtige Werte
und gibt unserem Land ein unverkennbares Profi l. Angesichts
sinkender Schulabgängerzahlen und altersbedingter Rückgänge
von Beschäftigten ist das sicher keine schlechte Perspektive
für die Branche. Doch ein Selbstläufer wird die Nachwuchsgewinnung
deshalb nicht, denn der Wettbewerb um Fachkräfte
zwischen den Wirtschaftsbereichen nimmt an Dynamik zu. Deshalb
müssen wir alle engagiert bei der Sache sein und die Jugend
nachhaltig für uns begeistern. Wir müssen uns mehr denn
je als attraktiven und modernen Wirtschaftsbereich präsentieren.
Mit guten Perspektiven und interessanten Arbeitsplätzen.
Wie heißt es doch so schön in unserer Imagekampagne? „Weltverbesserer
wird man nicht über Nacht. Man muss es drei Jahre
lernen.“ Wer etwas Werthaltiges leisten möchte, muss sich nun
einmal das passende Know-how aneignen.


GUTE KLEMPNER FALLEN EBEN AUCH IM 21. JAHRHUNDERT
NICHT VOM HIMMEL.
Solche Botschaften tragen
wir seit mehr als drei Jahren mit unserer Imagekampagne
in die Öffentlichkeit. Mit selbstbewussten und humorvollen
Botschaften wollen wir Lust aufs Handwerk machen. Auf die
Vielfalt, Modernität und Bedeutung unseres Wirtschaftsbereichs.
Ob es nun heißt „Wir setzen auf nachwachsende Ressourcen:
Azubis“, „Die Eskimos haben 90 Wörter für Schnee.
Die Deutschen über 130 für Handwerk“ oder „Statistisch gesehen
macht ein Drittel Ihres Kindes bei uns seine Lehre“ und
„Zukunft kommt von Können“. Unsere zentrale Botschaft an die
leistungsbereite Jugend lautet: „Unser größtes Talent: Talente
fördern.“ Vom Hauptschüler bis zum Abiturienten, ob Mann
oder Frau, mit Migrationshintergrund oder ohne: Jeder, der es
will, kann bei uns seinen Platz fi nden und Karriere mit Lehre machen.
Denn: „Bei uns zählt nicht, wo man herkommt. Sondern,
wo man hin will.“


WIR MACHEN KEINE UNTERSCHIEDE. Vielfalt verstehen
wir schon lange als Chance. Und gute Ausbildung als eine gemeinschaftliche
Aufgabe, bei der wir alle im selben Boot sitzen
und die uns, im Ergebnis, letztlich alle zu Gewinnern macht,
wenn es uns gelingt, mit Energie und Leidenschaft die Jugend
fürs Handwerk zu begeistern. Ich wünsche den Wettbewerbsteilnehmern
viel Glück und bedanke mich bei allen für ihr großes
Engagement, das sie für die Ausbildung und damit für den
handwerklichen Berufsnachwuchs zeigen!

OTTO KENTZLER
HANDWERKSPRÄSIDENT