Die Fragen, ob und wann Falzabdichtungen in Stehfalzen notwendig sind und ob Falzeinlagen, Dichtbänder oder Falzgele/Falzöle am effektivsten sind, führen immer wieder zu kontroversen Diskussionen.
BAUMETALL möchte es genauer wissen!
Problembereiche sind bekanntermaßen umgelegte und aufgekantete Falze, kalte Traufzonen oder Bereiche, wo sich im Winter der Schnee sammelt – etwa hinter Schneefanganlagen oder Dachaufbauten. In BAUMETALL 04/2015 haben wir an fünf Experten folgende Frage gestellt: Sind falzdichtende Maßnahmen bei handwerklich hergestellten Stehfalzbedachungen notwendig und wenn ja, welche?
Es liegt auf der Hand, dass Hersteller gern ihre eigenen Produkte empfehlen und für die Verarbeitung ihres Materials entsprechende Herstellerrichtlinien herausgeben. Im Allgemeinen werden bei flachen Dachneigungen zwischen 3 und 7 Grad Sondermaßen nach DIN 18339 „Klempnerarbeiten“ empfohlen, z.B. mit Butylkautschuk-Bändern. Allerdings kann Kapillariät prinzipiell bei jeder Dachneigung entstehen, weshalb manche Hersteller grundsätzlich die Verwendung von zusätzlichen Dichtmaßnahmen nahelegen.
Dichtgele oder die Falzversiegelung Blue Water sind vor allem in Skandinavien beliebt. Letztendlich bestimmt aber die jeweilige Bausituation die Wahl der Dichtmittel.
Berichten Sie uns von Ihren Erfahrungen mit falzdichtenden Maßnahmen. Welche Maßnahmen wenden Sie an und haben sich aus Ihrer Sicht bewährt? Schreiben Sie uns
per E-Mail an redaktion@baumetall.de
oder per Fax an (0 74 52) 6 05 48 11